Zitat von
blablab:
Nach der Definition von Der_Unwissende "Ein Ereignis ist dann zufällig eingetreten, wenn man nicht die Möglichkeit hat es vorher zu bestimmen" müsste Random jedoch reine Zufallszahlen generieren, sobald du dem Anwender nicht auf den für RandSeed gesetzten Wert zugreifen lässt, sondern nur die Ergebnisse anzeigst. Dann ist es nämlich unmöglich anhand eines Ergebnisses das nächste ergebnis zu berechnen.
Stimmt so nicht, da es hier die Möglichkeit gäbe vorzuberechnen (sie ist nicht ausgeschlossen), nämlich dadurch, dass etwas berechnet wird und RandSeed generell bestimmt werden kann (ist eine Variable -> im Speicher zu finden). Der Speicher wiederum nimmt nur diskrete Zustände an und ist zudem gut les- und schreibbar (man kann z.B. per Debugger sehr komfortabel den Wert von RandSeed ermitteln).
Die Verfahren, die bei einem Rechner Pseudo-Zufallszahlen errechnen, werden (wie das Pseudo schon sagt) natürlich nie echten Zufall erzeugen können (das schließt eben die Berechnung per Formel aus), sie erzeugen nur Werte nach einem bestimmten Muster. Hat man den gleichen Anfangszustand, resultiert das immer im gleichen Ergebnis.
Würde man hingegen "echte" Zufälle (radioaktiver Zerfall, Diodenrauschen) als Grundlage für die Zufallszahlerzeugung verwenden, so wären hier unter gleichen Vorraussetzungen unterschiedliche Werte möglich (es gibt verschiedene Wahrscheinlichkeiten <> 0%). Dabei würde ein Rechner aber doch um einiges teurer werden (denke die Messungen dürften gut Aufwendig sein).
Für die meisten Zwecke werden sicherlich pseudo-zufällige Zahlen reichen, die eine Verteilung bieten, die echten Zufall ausreichend approximiert (aber eben nie erreichen kann).