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File Eraser programmieren

Ein Thema von 3_of_8 · begonnen am 29. Dez 2005 · letzter Beitrag vom 4. Jan 2011
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himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
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44.184 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#31

AW: File Eraser programmieren

  Alt 3. Jan 2011, 22:07
Jupp, dahinter stecken teilweise einige eigene Definitionen/API-Implementationen.

Delphi-Quellcode:
PLongWordArray = ^TLongWordArray;
TLongWordArray = Array[0..0] of LongWord;
TLargeIntRec = Delphi-Referenz durchsuchenInt64Rec

Memory.Fill1 = Delphi-Referenz durchsuchenFillMemory usw.


Aber Aufgrund der aktuellen Datendichte und wegen dem exzessiven Logging von NTFS, reicht ein einfaches überschreiben.

Delphi-Quellcode:
var
  s: TFileStream;
  a: array[0..$FFFF] of Byte;
  i: Int64;
begin
  FillChar(a, SizeOf(a), 0);
  s := TFileStream.Create(TheFileName, fmOpenReadWrite);
  try
    i := (s.Size + $FFFF) and not Int64($FFFF);
    while i > 0 do begin
      s.Write(a, SizeOf(a));
      if i mod $03FFFFFF = 0 then
        FlushFileBuffers(s.Handle);
      Dec(i, SizeOf(a));
    end;
    FlushFileBuffers(s.Handle);
  finally
    s.Free;
  end;
PS: Wirklich sicher löschen geht aber nicht.
OK, die Daten in dieser Datei mögen weg sein, aber es können noch Kopien der Dateidaten vorhanden sein.
(Fragmentierung, Pagefile usw.)

Aber den Grund dafür hatte ich in irgendeinem dieser Sicher-Löschen-Threads schonmal ausführlich benannt.
$2B or not $2B
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Benutzerbild von Assarbad
Assarbad

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1.234 Beiträge
 
#32

AW: File Eraser programmieren

  Alt 4. Jan 2011, 01:40
Aber Aufgrund der aktuellen Datendichte und wegen dem exzessiven Logging von NTFS, reicht ein einfaches überschreiben.
???

Also daß einfaches Löschen reicht, wissen wir. Aber was hat das mit dem (USN-)Journal (welches im Gegensatz zum Tx-Log ab Vista standardmäßig nichtmal aktiv ist) oder der Datendichte zu tun? Das Tx-Log würde ich hingegen nichtmal als relevant ansehen, da diese Daten ja nur bis zum Commit wichtig sind.

PS: Wirklich sicher löschen geht aber nicht.
OK, die Daten in dieser Datei mögen weg sein, aber es können noch Kopien der Dateidaten vorhanden sein.
(Fragmentierung, Pagefile usw.)
Fragmentierung ist kein Argument. Es gibt IOCTLs die man ans Dateisystem schicken kann um entweder selektiv die "cluster tips" (Cluster lesen, berechnen wieviel genullt werden muß, schreiben) zu überschreiben oder eben anderweitig die Fragmente einer Datei und die entsprechenden Einträge in der MFT/FAT zu überschreiben.

Pagefile ist hingegen durchaus ein gutes Argument, dürfte aber praktisch kaum Einfluß haben. Fragmente hingegen werden ja nicht nachträglich angelegt ... hier könnte höchstens eine Defragmentierung das Problem erzeugen indem die Dateidaten in als leer registrierten Clustern noch existieren. Da kann man wiederum mit dem Parsen der MFT Bitmap und Löschen entsprechender Cluster Abhilfe schaffen.
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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himitsu

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44.184 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#33

AW: File Eraser programmieren

  Alt 4. Jan 2011, 12:08
Zitat:
Delphi-Quellcode:
For i := 99 downto 0 do Begin
  FileName := WideString('CF') + WideChar(i div 10 or $30) + WideChar(i mod 10 or $30) + WideString('.FNSClearDir');
  DeleteFileW(Pointer(FileName));
End;
Die damalige Idee hinter diese, Teil lag darin, daß man Windows dazu zwingt den alten Datei-Eintrag in der Verzeichnisstruktur zu überschreiben.
Was jetzt aber nicht mehr viel bringt und eher nur die Logs auffüllt.


Nja, im Grunde müßte man auch noch alle leeren Cluster und idealer Weise auch noch die Anteile der ungenutzen Cluster hinter den sonstigen Dateien, sowie die ungenutzen Clusterteile innerhalb von SparseFiles und komprimierten Dateien (via NTFS-Compression) auch noch löschen, um wirklich möglichst sicher gehn zu können, daß von der Datei nichts mehr vorhanden ist.

Das meine ich damit. Es kann ja sein, daß z.B. durch's Defragmentieren, bei Speichern/Verändern der Datei oder beim Ansehn der Datei (MS Office z.B. legt sich gern 'ne Arbeitskopie an) irgendwo noch Daten/Datenfragmente in anderen Clustern existieren
$2B or not $2B
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Assarbad

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1.234 Beiträge
 
#34

AW: File Eraser programmieren

  Alt 4. Jan 2011, 12:22
Die damalige Idee hinter diese, Teil lag darin, daß man Windows dazu zwingt den alten Datei-Eintrag in der Verzeichnisstruktur zu überschreiben.
Was jetzt aber nicht mehr viel bringt und eher nur die Logs auffüllt.
Dann benennt man die Datei wohl lieber so um, daß die maximale Anzahl Zeichen für einen Dateinamen ausgefüllt wird ... dann kann man sie immer noch löschen.

Nja, im Grunde müßte man auch noch alle leeren Cluster und idealer Weise auch noch die Anteile der ungenutzen Cluster hinter den sonstigen Dateien, sowie die ungenutzen Clusterteile innerhalb von SparseFiles und komprimierten Dateien (via NTFS-Compression) auch noch löschen, um wirklich möglichst sicher gehn zu können, daß von der Datei nichts mehr vorhanden ist.
Eraser bringt das und ist FOSS

Das meine ich damit. Es kann ja sein, daß z.B. durch's Defragmentieren, bei Speichern/Verändern der Datei oder beim Ansehn der Datei (MS Office z.B. legt sich gern 'ne Arbeitskopie an) irgendwo noch Daten/Datenfragmente in anderen Clustern existieren
Schon klar.
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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