Zitat von
Thanatos81:
@Flocke
Das sind keine normalen Drucker, wie man sie als Consumer kennt. Das sind meistens Thermo-Transfer und/oder Thermo-Direkt Etikettendrucker, um deren Ansteuerung man sich selbst kümmern muss, da sie mehr MÖglichkeitenhaben als ein normaler Drucker (zB Vorlaufgeschwindigkeit der Etiketten, Intensität der Farbe durch Wärme, wird das gedruckte Etikett direkt aufgeklebt, etc.).
Deswegen gibt es wahrscheinlich auch keinen PCL bzw.
GDI Treiber für.
Ich kenne die Kisten - habe anno '96 mal ein Programm für den Automotive-Bereich geschrieben, das auch 'nem Zebra Seriennummer und Barcodes für Einzelteile gedruckt hat (war eine riesige Kiste und höllenschwer). Der wurde über die `normale´ serielle oder parallele Schnittstelle angesteuert.
Wenn das Ding einen Netzwerkanschluss hat, dann hätte es ja sein können, dass sie eine Druckerfreigabe per SMB implementiert haben. Dann könnte man die
IP-Nummer des Druckers in die Adressleiste im Explorer eingeben und würde die Freigabenamen sehen. Nur so könnte Windows per "\\12.34.56.78\print" auf den Standardwegen darauf zugreifen.
Wenn du die Daten direkt zum Drucker schicken willst, dann brauchst du aber nicht nur die
IP sondern auch noch einen Port.
// Nachtrag: du kannst dir ja mal
netcat besorgen.
Wenn der Port z.B. 1234 ist, dann kannst du mit
Code:
netcat 12.34.56.78 1234 <zpldatei.txt
die Datei zum Drucker schicken.
Wenn du den Port nicht kennst dann kannst du die
IP des Druckers nach offenen Ports scannen.
Code:
netcat -n -v -z -w 1 12.34.56.78 1-1000
Vorsicht: dauert ca. 1000 Sekunden (jeweils eine Sekunden je Port). Wenn du eine Fortschrittsanzeige haben willst, dann kannst du noch ein zweites -v reinbauen, allerdings kriegst du dann für jeden Port eine Zeile und musst die offenen Ports selbst heraussuchen.