So in der TFSoundStreamCallback ist der UserParam als letzter Parameter und das ist ein Problem. Aber erst mal eine kleine Einführung was Proceduren von Methoden unterscheidet, dann wird einiges klarer für dich.
Eine Procedure/Funktion hat meisten Parameter, also z.b. so:
procedure XYZ(Parameter: Pointer);
Schön, eine Methode ist eine Procedure die einer Objectinstance oder Klasse zugeordnet wurde, mehr nicht. Damit man aber innerhalb dieser Procedure auch auf die Eigenschaften/Felder usw. des Objectes/Klasse zugreifen kann wird jeder Methode ein unsichtbarer Parameter Self mit übergeben. Also so:
Delphi-Quellcode:
type
TMyObject = class
procedure XYZ(Paramter: Pointer);
end;
in Wirklichkeit sieht die Methode XYZ aber so aus:
procedure TMyObject_XYZ(Self: TMyObject; Paramter: Pointer);
So angenommen eine clever deklariete Callback sähe so aus:
Delphi-Quellcode:
type
TFSoundStreamCallback = function (Param: Integer; Stream: PFSoundStream; Buff: Pointer; Length: Integer): ByteBool; cdecl;
D.h. statt Param=unser Benutzer definitierbarer Wert, am Ende steht er am Anfang !
Somit wäre eine solche Callback sofort kompatibel zu einer Onject methode indem wir als UserParam eben das Object selber übergeben, also so:
Delphi-Quellcode:
type
TMyObject = class
function Callback(Stream: PFSoundStream; Buff: Pointer; Length: Integer): Integer; cdecl;
end;
und mit folgendem Code rufen wir dann auf:
Delphi-Quellcode:
var
MyObject: TMyObject;
begin
MyObject := TMyObject.Create;
FSound_Stream_SetEndCallback(FStreamHandle, @TMyObject.Callback, MyObject);
end;
Somit könnten wir ohne Probleme direkt unsere Object Methode (nicht vieruell oder dynamische methode) direkt benutzen.
Da aber hier C/C++ Coder am werkeln waren haben sie leider den Userparam Param ans Ende der Parameterliste gesetzt, also müssen wirs so machen:
Delphi-Quellcode:
type
TMyObject = class
function Callback(Stream: PFSoundStream; Buff: Pointer; Length: Integer): Integer;
end;
function Callback(Stream: PFSoundStream; Buff: Pointer; Length: Integer; Param: TMyObject): Integer; cdecl
begin
Result := Param.Callback(Stream, Buff, Length);
end;
var
MyObject: TMyObject;
begin
MyObject := TMyObject.Create;
FSound_Stream_SetEndCallback(FStreamHandle, @Callback, MyObject);
end;
Andererseits ist der Vorteil bei der Sache das nun wiederum TMyObject Callback eine andere Aufrufkonventio, hier register, und Parameterreihenfolge benutzen kann. Zudem kann jetzt TMyObject.Callback() auch als virtual oder dynamic deklariert sein.
Gruß Hagen