verbessertes Tastaturlayout zum Programmieren

[stoxx]

Ich selbst verwende ein erweitertes Tastaturlayout zum Programmieren.
Die Idee ist bei mir gereift, da ich festgestellt habe, dass man sich beim normalen Layout bei eckigen und geschweiften Klammern oder sonstigen Sonderzeichen leicht Spreiz-, Senk-, und Plattfüße holt.
Bei der normalen Tastatur war es mir außerdem nicht immer möglich die eckigen Klammern zu 100 prozent fehlerfrei beim Blindschreiben zu treffen.
Den größeren Nutzen werden sicherlich Personen ziehen, die das 10 Finger System beherrschen. Dennoch sollten es sich die anderen auch mal angucken !

Dann kam auch die Motivation hinzu, die Ergonomie und Schreibgeschwindigkeit zu verbessern.
Die Tastatur wurde wesentlich durch die Alt-GR Taste erweitert.
Die Euro Taste: AltGr + E musste ich leider umlegen.


Besonders schnell ist auch das " := " zu schreiben.
(AltGr + E und R )
Das Ganze macht einen Riesen Spass, da die AltGr Taste im 10 Fingersystem sowieso viel besser zu erreichen ist, als die Shift Taste mit dem kleinen Finger. ( Thema Arbeitsweg der Finger )
Auch das Hochkomma für Strings in Delphi ist über AltGr und Ziffer 2 zu erreichen.
Besonders schnell sind Slash "//" für Quelltext-Kommentare zu tippen. ( AltGr + w )

Eure Meinung würde mich interessieren, vielleicht zieht ja der ein oder andere seinen Nutzen daraus.
Deshalb ist es ja auch online
(Die fertige Installation kann man im Anhang downloaden, oder auch selber mit dem Keyboard Layout Creator von Microsoft erstellen)

[RavenIV]

gute Idee mit dem Tastaturlayout.
Allerdings muss man dann "zehn-Finger-sicher" sein, was wohl die wenigsten Programmierer sind.

mir wäre ein Tool/Assistent lieber, das "weiß", dass nach "if variable" ein "=" gehört und dass nach "variable" ein ":=" sehr wahrscheinlich ist.
Vor allem soll er am Zeilenenende den ";" hinsetzen...
Was mich auch tierisch nervt: man macht ein "for i := 0 to ..." und beim kompilieren stellt der Compiler fest, dass er "i" nicht kennt.

[Luckie]

Zitat von RavenIV:

Was mich auch tierisch nervt: man macht ein "for i := 0 to ..." und beim kompilieren stellt der Compiler fest, dass er "i" nicht kennt.

Ändert sich mit Delphi 2006, zu mindest teilweise.

[RavenIV]

hab ich in dem Filmchen gesehen.
Leider müssen wir in der Firma Delphi 7 weiterbenutzen...

[Jelly]

Ich habe ein schweiz-deutsches Tastaturlayout... Ist schon mal ne ganze Ecke angenehmer, da Zeichen wie Hochkomma einfach zu erreichen sind, ohne Shift Taste. Auch die geschweiften und eckigen Klammern liegen direkt über der rechten Shift Taste. Ist schonmal eine Erleichterung. Dafür fehlt aber leider das scharfe S (ich krieg das echt nicht hin).

[mumu]

Zitat von RavenIV:

Allerdings muss man dann "zehn-Finger-sicher" sein, was wohl die wenigsten Programmierer sind.

kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, das die wenigsten das zehn-Finger System können. bei mir auf der arbeit ist das einer von 25

Zitat von RavenIV:

mir wäre ein Tool/Assistent lieber, das "weiß", dass nach "if variable" ein "=" gehört und dass nach "variable" ein ":=" sehr wahrscheinlich ist.
Vor allem soll er am Zeilenenende den ";" hinsetzen...

absoluter quatsch. nach if variable kann alles mögliche kommen, warum soll da ein = kommen, würde zu 90 prozent nur nerven, und was soll das, wenn etwas wahrscheinlich ist, deshalb kann man aber doch nicht immer davon ausgehen.
oh man so ein quark meiner meinung nach.

[RavenIV]

zuhause hab ich auch das schweizer Layout, allerdings auch eine schweizer Tastatur.
ist jedesmal eine Phase der Umgewöhnung, weil einige Zeichen doch an anderer Stelle liegen...

und wer braucht schon das "ß"?

[RavenIV]

Zitat von mumu:

absoluter quatsch. nach if variable kann alles mögliche kommen, warum soll da ein = kommen, würde zu 90 prozent nur nerven, und was soll das, wenn etwas wahrscheinlich ist, deshalb kann man aber doch nicht immer davon ausgehen.
oh man so ein quark meiner meinung nach.

wieso ist das Quatsch?
kannst du das mit Beispielen belegen?
also bei mir ist es zu 95 % so:

Delphi-Quellcode:

if variable = irgendwas then
oder
if objekt.variable = wasAnderes then
oder
if BoolVariable = True then
oder 
if funktion(parameter) = nachWasAnderes then

[leddl]

Zitat von RavenIV:

Zitat von mumu:

absoluter quatsch. nach if variable kann alles mögliche kommen, warum soll da ein = kommen, würde zu 90 prozent nur nerven, und was soll das, wenn etwas wahrscheinlich ist, deshalb kann man aber doch nicht immer davon ausgehen.
oh man so ein quark meiner meinung nach.

wieso ist das Quatsch?
kannst du das mit Beispielen belegen?
also bei mir ist es zu 95 % so:

Delphi-Quellcode:

if variable = irgendwas then
oder
if objekt.variable = wasAnderes then
oder
if BoolVariable = True then
oder 
if funktion(parameter) = nachWasAnderes then

In den meisten Fällen prüfe ich auf <,>, <=, >=. Außerdem gibt es oft auch den Fall, daß du einfach nur Booleans verknüpfst. Dann stört ein automatisch eingesetztes = mehr, als es bei Bedarf schnell einzufügen.

[Aenogym]

also ich schreib mindestens zu 40% <> oder < oder so weiter...