Zitat von
SirThornberry:
So ist Delphi sehr gut wenn mal schnell etwas visuelles gebraucht wird wo nicht Monate zeit sind sondern nur wenige Tage. Dann kann man mit Delphi eben mal schnell eine Visuelle Anwendung basteln und wenn dann Zeit ist wird das ganze nochmal auf anderer Ebene in C/C++ etc. geschrieben.
Hast Du C# und VS2005 überhaupt schon mal ausprobiert?
Meine Arbeitsproduktivität ist mit VS Studio inzwischen höher als in Delphi.
Gerade wenn mal schnell was fertig werden muß, nehme ich VS.
Zur Auslieferung wesentlich kleinere Programme. (Es muß ja nicht mit jedem Programm das gesamte included Framwork wie bei
VCL ausgeliefert werden.)
Bessere Modularität (signierte
Dll statt
bpl Hölle) und nicht zuletzt bei den wesentlich moderneren Sprachstrukturen.
Egal ob man jetzt C# oder Chrome verwendet.
Alles was man sich bei Delphi mühsam bei Drittanbietern zusammensuchen muß, ist meist in VS und Framework schon integriert.
Das Framework ist um Größenordnungen umfangreicher und leistungsfähiger.
Ich habe Delphi gerade auf Vista umgestellt und mir eine ganze Nacht um die Ohren geschlagen, bis alle Komponenten wieder liefen.
Alles Kaufkomponenten von professionellen Herstellern aber praktisch keine Installationsroutine brachte ein fehlerfreies Ergebnis.
Da Delphi bei mir unter XP viele Macken hatte, dachte ich eine Neuinstallation behebt einige.
Aber alle Fehler sind wieder da.
Das beginnt das Delphi beim Debuggerstart den Windowsinstaller startet und endet bei zyklischen Speicherschutzverletzungen beim
beenden. Delphi konnte nur noch über den Taskmanager beendet werden.
Das ist jetzt zumindest besser geworden. Nach der zweiten Fehlermeldung greift Vista ein und meldet das Programm als defekt und bietet den Abschuss über einen Schalterklick an.
(Selbstverständlich drücke ich danach den angebotenen Sendebutton für die Fehlermeldung.)
Ich komme aufgrund einer Anzahl von produktiven Altprojekten um Delphi noch nicht herum (ca70%) aber lieben tue ich dieses Entwicklungssystem schon lange nicht mehr.