Re: beim doppelclick kein Mousedown event
24. Nov 2005, 11:52
Sorry, hab gestern nicht mehr reingeschaut. Ich häng dir mal (ausgehend von der ersten Version) ein Programm an, dass das erfüllen sollte, was du gern hättest.
Aber vorher ein paar Anmerkungen:
Wie du sehen wirst, hab ich deinen Code etwas anders formatiert und ich würde dir generell zu einer anderen Codeformatierung raten. Damit möchte ich dir überhaupt nicht zu meiner raten, ich glaube die Delphi Konvention weicht da doch von allen anderen etwas ab, aber trotzdem gibt es ein paar Dinge die man ruhig immer beachten sollte. Musst du halt gucken welche davon du umsetzt.
Also prinzipiell solltest du ruhig immer begin und end hinter jede if, else Anweisung und jede Schleife setzen. Gerade hier gibt es immer ein paar Leute die sagen dass einzelne begins und ends überflüssig sind, aber das stimmt so nicht. Sie beeinflussen den Programm Ablauf in keiner Weise, erhöhen aber die Lesbarkeit (man weiß genau welche Zeilen zur Bedingung gehören) und senkt die Fehlerrate (selber Grund).
Dann solltest du auch immer den Code in so einem begin end Block einrücken. Damit wird der Code wieder leichter lesbar. Klassenvariablen sollten immer mit dem self-Zeiger als solche gekennzeichnet werden (nur bei Klassenmethoden ist es Geschmackssache). Das sind wirklich Dinge, die guten Code-Stil ausmachen (steht so in den Werken die ich dazu kenne).
Ansonsten nur ein paar Empfehlungen, die ich dir persönlich gebe, weil ich sie auch mehr als lange falsch gemacht habe und das Umgewöhnen viel Zeit kostet aber auch viel bringt.
Du solltest unbedingt mehr kommentieren. Dachte früher häufig, ist eh nur prototyp und egal und weiß ja auch was ich da gemacht habe... Dachte, irgendwann kommt dein Chef und möchte etwas, was du schonmal als Prototyp angefangen hast, na ja, natürlich kamen andere Dinge dazwischen und man hat nie kommentiert und sitzt dann vor Code der nur ein Jahr alt ist. Leider hat er häufig kein Wiedererkennungswert und man fragt sich, was sich der Programmierer wohl dabei gedacht hat. Gar nicht übertrieben, sondern wirklich häufiger der Fall als man glaubt! Und da ich wirklich häufiger mal auf alten Code zurückgreifen muss, bin ich immer über jeden (sinnvollen) Kommentar froh. Hab halt ein paar Kollegen gehabt, die in ihren Code etwas wie Funktioniert reingeschrieben haben, nicht wirklich hilfreich.
Ok, bin natürlich auch faul, aber ist wirklich ein Tip immer kurze Kommentare die wenigstens grob sagen was du machst.
Dann hab ich deine Methoden in Kommentarblöcke eingeschlossen (siehst schon was ich meine), da gibt es auch viele Alternativen, aber die so zu markieren macht es leichter den Anfang und das Ende einer Methode zu finden. Ist halt nur nützlich wenn man mal über den Code scrollt (nicht nötig). In (*** ... ***) kann man zudem gut den Kommentar zu der jeweiligen Methode (was sie macht, was für Parameter erwartet werden, Rückgabewert, etc) schreiben.
Ach und dann als Letztes das Einrücken der := so, dass die untereinander stehen. Wie gesagt, hab ich auch ne Zeit lang gemacht, aber je länger die längste Zeile, desto kontraproduktiver. Ist Anstrengend so weit rüber zu schauen, was du eine Variablen zuweist. Verrutscht man auch leicht beim Lesen.
Wie gesagt alles nur Tipps, mir haben sie viel gebracht, aber jeder sollte seinen Codestil finden der nur (so gut wie möglich) gängige Konventionen erfüllt. Aber selbst diese lassen einem ein wenig auswahl was man anders machen kann. Nur je gleicher dein Code mit dem von Anderen, desto leichter kommst du mit deren und sie mit deinem klar.
Gruß Der Unwissende
|