Thema: D ist da

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hanspeter

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Delphi XE2 Professional
 
#53

Re: D ist da

  Alt 12. Jan 2007, 23:06
Zitat von delphirocks:
Delphi wird schön langsam etwas alt. Es wäre wirklich an der Zeit,daß sich am Sprachkern mal was tut, anstatt immer nur kosmetische Änderungen an der IDE vorzunehmen.

Bin schon neugierig, wie sich das mit Codegear weiterentwickelt. Habe da so meine Zweifel, ob die noch wirkliche Gurus im Team haben....
Ich meine das das der eigentliche Grund ist, warum es mit Delphi nicht mehr so recht vorwärts geht.
Die richtig innovative Zeit war mit Philippe Kahn und Anders Hejlsberg und endete so etwa bei Delphi 2/3 bis Delphi 5 gab es eine Konsolidierungsphase.
Danach sind eine ganze Reihe profilierter Leute teilweise zu Google gewechselt oder A.Heijlsberg zu Microsoft gefolgt.
So z.B.
Anders Heijlsberg jetzt Architekt von C# und Dot.Net.
Steve Teixeira
Chuck Jazdzewski (ehemals Delphi Chief Architect)
Eddie Churchill
Blake Stone
Corbin Dunn
Danny Thorpe
Ramesh Theivendran
und wie sie alle heißen.

Wertvollstes Qualifikationsmerkmal des neuen CodeGear-Chefs ist ja, das er den Betrieb bereits seit einem Jahr kennt.
Durch A.Heijlsberg sind viele Ideen und Konzepte von Objectpascal und Delphi in C# und Net eingeflossen.
Hier findet jetzt die eigentliche innovative Entwicklung statt und nicht mehr bei Delphi.

Delphi ist und war das produktivste und beste System zur Entwicklung von Win32 Anwendungen.
VCL und Net sind aber wohl ein Widerspruch in sich. Warum will ich ein veraltetes Framework als Korsett über ein
neues und besseres System stülpen.
Für eine Win32 Anwendung würde ich Delphi immer wieder verwenden, wer aber heute eine Net-Anwendung neu mit Delphi aufsetzt,
muss ja mit dem Bügeleisen geplättet sein.

Gruß Peter
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