Hi,
die Frage des Heranzoomens ist nicht so leicht pauschal zu beantworten. Das Problem liegt einfach darin, dass du gleich eine ganze Menge von verschiedenen Techniken zur Verfügung hast, um dein Spiel zu realisieren. Dabei sollten die drei gängisten Methoden darin liegen, dass du auf
OpenGL,
DirectX oder die
GDI-Funktionen zurückgreifst.
Dafür gibt es dann z.B. auch in Delphi Kapselungen, hinter der TImage Komponente stehen z.B. zugriffe auf das
GDI-Framework.
Für den einfachsten Fall (einfach nur im Sinne, dass du kein Fremdkomponente verwendest), dass du hier einfach mit Bitmaps arbeitest, so kannst gibt es auch hier wieder zwei Möglichkeiten. Einerseits kannst du mit einem großen Bitmap arbeiten, dass du als TBitmap Objekt im Speicher hälst und ständig aktualisierst. Hier kannst du dann einfach (abhängig vom Zoomfaktor) einen Ausschnitt um die Koordinaten deines Ziels kopieren und dann immer nur diesen Ausschnitt anzeigen.
Alternativ kannst du aber auch einfach (wiederum abhängig vom Zoomfaktor) just in time berechnen, was gerade rund um dein Ziel angezeigt werden soll. Dabei hast du halt wirklich nur den aktuell betrachteten Ausschnitt im Speicher, ein Wechsel der Position führt dann ggf. dazu, dass du das Bild komplett neu berechnen musst.
Der erste Weg ist natürlich deutlich speicher-lastiger als der Zweite, sollte dafür aber weniger Rechenzeit benötigen, der zweite Weg wiederum benötigt mehr Rechenzeit, du hälst aber immer nur den aktuellen Ausschnitt im Speicher.
Um einen Ausschnitt schnell zu kopieren (1:1) bietet sich die Funktion BitBlt (Windows
API) an, um einen Ausschnitt auch noch zu strecken/stauchen kannst du StretchBlt (auch Windows
API) verwenden. Hier musst du die
Handle Eigenschaft eines Ziel- und Quellcanvas, die Größe des Ausschnitts (und bei StretchBlt auch des Ziel Ausschnitts) angeben.
Gruß Der Unwissende