Latenzzeiten: Kleinere Werte sind schneller, große sicherer
Typische Einträge im BIOS:
CAS Latency (Werte CL2.0, CL2.5, CL3.0, bei DDR2-Speicher auch CL4/CL5)
tRCD, tRP (Werte typischerweise 2-5, auch abhängig von der Latenz)
tRAS (Werte typischerweise 4-9, auch abhängig von der Latenz)
Frequenz: Größere Werte sind schneller, kleine sicherer
Je nach Bios gibt es die Einstellungen 266/333/400 MHz, manchmal werden auch die realen Frequenzen verwendet (ist ja DDR-
Ram, Signalübertragung bei fallender und steigender Flanke), dann entsprechen die vorigen Angaben den Frequenzen 133/166/200 MHz. Bei DDR2 sind hier höhere Frequenzen möglich (533, 667). Die beste Performance lässt sich hier meist erreichen, wenn der Speichertakt gleich dem FSB der CPU ist.
Welche Werte der Speicher unterstützt, kannst Du mit dem Tool
CPU-Z herausfinden:
http://www.smartcoder.net/de/images/tools/cpuz-mem.gif
Die Option
Timings by SPD liest genau diese Timings aus und stellt dann alles automatisch ein, normalerweise klappt das auch. Es gibt aber auch ab und an Speicher mit nem verhunzten EEPROM, wo falsche oder auch gar keine Daten drin stehen, in dem Fall muß man manuell einstellen.
Auch die
Failsave defaults im BIOS können im Notfall weiterhelfen, da geht aber meist noch ein Großteil der restlichen Konfiguration übern Jordan (Booten dauert 10 mal so lang, deaktivierte Geräte werden aktiviert usw...)
Grüße,
Daniel