Zitat:
Ich denke, daß die XE eher als Alternative zum SQLServer Express positioniert werden soll, als zu den div. Open Source DBs..
Also ich glaube das kann man gar nicht all zu pauschal festmachen. Wenn die Firma nicht all zu groß ist, bzw. ihre Anforderungen, dann reicht eigentlich schon fast jedes
DBMS. Also insbesondere gilt dies für einfache Webseiten die auf eine
DB zugreifen. Man müsste sich dazu nur die Statisken, die
MySQL immer so gerne veröffentlicht anschauen. Aber der eigentlich wichtige Markt (wo es dann auch auf weit mehr als 1 GByte
Ram und eine CPU ankommt) sind doch immernoch DBS die weit andere Aufgaben und Anforderungen erfüllen müssen. So wird eine kleine Website noch nicht komplizierteres Data-Mining erfordern (selten oder nie). Was Oracle oder DB2 alles kann, wissen wohl die
DB-Experten und das werden sicher auch die Webseiten beantworten können.
Klar ist aber natürlich, dass man versuchen wird alles möglichst einmal zu machen. Wenn also ein Kunde schon mit kleinsten Wünschen bei Oracle reinschaut dürfte doch die Wahrscheinlichkeit steigen, dass er auch seine, z.B. DNA-
DB über Oracle realisiert. Da hat man dann schon Erfahrungen und kann auf bestehende Teillösugen zurückgreifen (auch wenn das Gesamtproblem unglaublich komplexer ist).
Desweiteren finde ich, machen einzelne DBs die Opensource sind erhebliche Fortschritte. Zumindest bei Postgres weiß ich, dass die Entwickler echt gut dabei sind, als OpenSource
DB schon jetzt einen Großteil der wichtigsten Anforderungen zu erfüllen, die man auch an sehr teure Produkte stellen würde. Das heißt natürlich nicht, dass sie schon voll konkurrenzfähig sind oder in den nächsten paar Jahren sein werden (allein das Risiko von Opensource dürfte schwer für Firmen abschätzbar sein), aber manchmal ist der Sparwunsch größer als die Vernunft (oder es fehlen Alternativen).
Finde es jedenfalls schön, dass Oracle postitiv überrascht