Moin,
aus der Sicht eines alten Vogels existieren die I/O-Routinen aus der
TP-Zeit schon lange nur noch aus Gründen der Abwärtskompatibilität. Dass sich die modernen Stream-I/O Komponenten endgültig durchsetzen werden ist nur noch eine Frage der Zeit. Der kurze Kampf zwischen dem CP/M orientierten FCB (file control block) und dem UNIX file
handle wurde von Microsoft mit Einführung von MS DOS 2.10 bereits für entschieden erklärt. Damals hat man sich entschieden das XENIX I/O-Konzept für MS-DOS zu adaptieren. Heute setzen Streams direkt auf den vereinheitlichten I/O-Routinen des Betriebssystems auf, wärend ein FCB (Assign, Reset, Rewrite, Close) eine unnötige gepufferte Zwischenschicht darstellt, die
TP aus seiner CP/M-Zeit mitbrachte. Den OO-Charakter würde ich nicht so strapazieren, da es kein Problem darstellt auch für einen FCB eine OO-Kapsel zu stricken.
Freundliche Grüße vom marabu