Hansa, Du hast in der Schule bei Wahrscheinlichkeitsrechnung wahrscheinlich (
) nicht aufgepasst.
Eine Checksumme mappt also alle Codes auf einen Zahlenraum von 0..9 (bei Interleaved). Die Wahrscheinlichkeit eines Lesefehlers, bei dem der falsch gelesene Code die gleiche Checksumme ergibt, ist rein rechnerisch 10%. Soweit so gut. Damit wird aber die Wahrscheinlichkeit einer unerkannten Fehllesung um 90% verringert, also um den Faktor 10.
Mit dem Wissen um den Aufbau des Barcodes und einer dahingehend optimierten Checksumberechnung liegt der Faktor in der Realität jedoch höher. Wenn man weiss, das z.B. öfters eine 2 mit einer 7 verwechselt wird, als eine 1 mit einer 8, kann man das in der Formel berücksichtigen.
Bei Interleaved 2 of 5 kann man grob sagen, das eine von 1000 Lesungen daneben liegt (Literatur, deckt sich aber mit unseren Erfahrungen). Mit Checksumme sinds dann nur noch eine von 10000 Lesungen. Statt einmal am Tag zu
, muss man das nur noch 3x im Monat. Besser als nix.