Musik filtern -> Tempo bestimmen | unmöglich oder dochnicht?

[Stresslein]

Hallo,
ich habe grade mal so eine Idee und wollte mal fragen ob sich sowas realisieren lässt... Kann ich prinzipell eine Sound-Datei (zB MP3) einlesen, daraus bestimmte Töne "filtern" und daran das Tempo bestimmen?? Das wäre ne geile Sache wenn sowas gehen würde, aber ich bräuchte da ein bisschen Hilfe... Ist das überhaupt möglich?

Vielen Dank!
Stresslein

[alzaimar]

Du meinst einen Beat-Detector? Googel mal danach, da haben sich schon viele dran versucht. Solange es 4/4 und keine Synkopen sind, geht das ja ordendlich, aber z.B. beim Dancehall oder dem gerade aktuellen Reggaeton aus Puerto Rico, dem Samba, Salsa, Son etc klappt es noch nicht.

Saug Dir mal Winamp und die Visualisationen, da machen die sowas... Wie gesagt, bei Umm-Z House klappts gut.

[schöni]

Hallo!

Interessante Problemstellung. Da ich mich grad mal wieder bissl mit Mathe beschäftige und Tietze/Schenk "Halbleiter Schaltungstechnik" durcharbeite, würde mich eine mathematische Beschreibung des Problems im Sinne der Informatik interessieren. Es mag viele Anwendungsfälle geben, bei denen man ohne jede Mathe Kenntnis enfach drauflos programmieren kann, aber das hier zu betrachtende Problem rechne ich da nicht dazu. Ich schätze eher, das ich mich zum Verständnis der Arbeitsweise einer solchen Software recht intensiv mit der Mathematik für Informatiker beschäftigen muss.


Wo finde ich außerdem eine Beschreibung der Soundformate?

Wenn ich irgendwann den mathematischen Hintergrund verstanden haben werde, habe ich immer noch kein Programm. Wo finde ich dann Informationen darüber, wie ein erhaltenes mathematisches Modell zum Problem in Code umgesetzt wird? Ich denke hier besonders an die digitale Beschreibung der Soundinformation, die ja nach meinem derzeitigen Verständnis als Signalspannung wechselnder Frequenz aufzufassen ist, wobei diese Frequenz gemessen werden soll. Ich muß also zunächst die Sounddaten so aufbereiten, das ich die Formeln, die das mathematische Modell bereitstellt, auch im Programm anwenden kann. Klingt insgesamt nach einer interessanten Aufgabenstellung, bei der ich mir fehlendes mathematisches Wissen während des Lösungsprozesses erarbeiten kann/muss. Nur Mathebücher studieren und die Übungsaufgaben lösen, wie es im Studium erst mal gemacht wird, bevor es praktischer wird, ist mir zu stupide, weil zu abstrakt. Wenn ich aber mit dem erarbeiteten Mathe-Wissen was praktisches machen kann, habe ich ein sinnvolles Anwendungsbeispiel und eine besser Vorstelling davon, was sich hinter den ganzen Formeln verbirgt.

Welche mathematischen Grundlagen benötige ich, um das bestehende Modell für die im Thread vorgestellte Problematik überhaupt zu verstehen?

Es grüßt Euch

schöni

[alzaimar]

Einfache Mustererkennung und/oder lineare Interpolation reicht da schon, eventuell FFT wenn mans richtig machen will.

[schöni]

Hallo alzaimar!

Danke für die schnelle Antwort. Werde mich mal in Bibo und Internet umsehen. Nur mit FFT weiß ich nix anzuangen. Wofür steht die Abkürzung?

Gruß

schöni

[Daniel G]

Fast Fourier Transformation (FFT)

[schöni]

Hallo Daniel G!

Danke für den Link! Werd mich jetzt erst mal mit allem beschäftigen.

Es grüßt

schöni