Lexware Sybase Zugang

[DGL-luke]

gibt es keine möglichkeit, das ganze in eine andere datenstruktur auszugeben? z.B. gibt es sicher eine druckfunktion - wenn du das format entsprechend einstellen kannst und einen PDF-Printer bzw. einen eigenen Druckertreiber hinhängst, hast du die Daten zumindest schonmal. das sollte man dann auch relativ flott per programm in eine Datenbank zurückverwandeln können.

Soweit der legale weg

du sagst, es gibt da benutzername und passwort? ist das ganze also nur eine passwortgeschützte SQL-Datenbank? dann kannst du sicher irgendwie Pakete mitlesen oder einen Man in the middle reinhängen(bin ja kein profi ).

ansonsten musst du sehen, dass du die verschlüsselungsmethode rauskriegst und dir eine knackbare datenbank anlegst - also zum beispiel einen eintrag mit "dies ist eine Buchung | H:2000" und das dann durch kollisionsabfrage("mit welchem code muss ich das verschlüsseln, damit hinten das rauskommt, was tatsächlich in der DB drinsteht?") durchbruteforcen.

[hkais]

Hallo DGL-luke,

vielen Dank. Das ist eine Idee, ich schaue mal ob ich die Kundendaten exportieren kann. Was dann immer noch nicht geht, wäre der umgekehrte Weg. Ich lege einen User in meinem Ticketsystem an und gebe die Daten an lexware weiter. Aber zumindest könnte ich einen Abgleich in eine Richtung machen.

Das mit dem Passwort und User wird schwierig, ich weiss nicht, wo Lexware die Daten (User, Passwort) versteckt hat. D.h. ich hab somit auch kein Hash mit dem ich anfangen könnte zu arbeiten. Zudem kenne ich auch den verwendeten Hash-Algo nicht. Aber irgendwo müssen die Daten ja hinterlegt sein...
Leider kenne ich mich auch zu wenig mit dem Visual Studio aus um evtl. ein Reverseengineering zu machen.

Die Pakete habe ich auch schon mal mitgelesen. Leider war da nichts in klartext, wäre auch zu einfach. Ich vermute mal, dass die Daten nur verschlüsselt zum SQL-Server über das Netz versendet werden. D.h. hier habe ich dann eine doppelte Hürde, erst mal die Verschlüsselung umgehen, um dann denn Hash und den User im Datenwust zu finden.

Vielleicht kann hier jemand weiterhelfen.

Viele Grüße,
hkais

[DGL-luke]

die DB-Verschlüsselung kannst du wie gesagt "jederzeit" durch bruteforce auf eine DB, deren "echte" struktur bekannt ist, knacken.

Mehr weiss ich aber auch nicht. Bin, wie gesagt, kein Profi.

Noch ein anderer Weg: Vielleicht ist der Client selbst kommunikativ und lässt sich über z.B. DDE(naja, das wohl nicht mehr) oder OLE ansteuern! Vielleicht gibt es auch eine PlugIn-API. Am besten mal beim Hersteller anfragen.

Oder: den Client selber fernsteuern, indem du ihm Maus- und Tastaturmessages schickst. Am besten mal sehen, was du alles per "WM_GETTEXT" aus dem Prog rauskriegst. Editfelder sollten sich da sehr gesprächig zeigen

Da weiss aber auch ein WinAPI-Experte am besten weiter, und das bin ich leider nicht.