Zitat von
Matthias Schröder:
Ergänzend muss man dazu sagen, das in unserem Team noch 2 Delphi Entwickler sind, die bisher jedoch noch nicht in Delphi.NET programmiert habe. Daher auch die Diskussion, was in Zukunft verwendet werden soll. Diese beiden Entwickler müssten demnach auf C# oder Delphi.NET umsteigen, oder alternativ ich eben auf Delphi.NET. Daher
Ich arbeite seit
TP 1.0 mit
TP/Delphi und meine Meinung für Neuentwicklungen lass die Finger von Delphi.
Die Gründe sind schon vielfältig aufgezählt und stellen nur eine Wiederholung dar.
Nur kurz:
- Seit D8 praktisch unbrauchbare Hilfe - alle Beispiele verschwunden.
-
SDK Stand 2003.
-
VCL.Net ist eine Krampflösung unter Mono nicht oder nur eingeschränkt lauffähig.
- technologischer Rückstand > 1 Jahr, kommt VS2007 mit 2.0, dann ist C# 3.0 da.
- unsichere Zukunft, der Verkauf klappt wohl nicht so wie geplant.
- Die
VCL ist angegraut und dem Net-Framework um Längen technologisch unterlegen.
- Keine oder ungenügende
Unicode-Unterstützung.
- Das
bpl Konzept ist zu allen anderen Lösungen inclusive unterschiedlicher Borland Versionen, inkompatibel und störanfällig.
- Wenig Unterstützung für serverseitige Programmierung.
- kaum Unterstützung für alternative Franmeworks (Compactframework...)
- Das
VCL Datenmodell ist etwas verkorkst.
-
IDE schwerfällig und immer noch buggig.
- Toolproduzenten schwenken zunehmend auf Net um.
- Viele Lösungen, welche ich unter Delphi zugekauft habe, sind im Net Framework bereits enthalten.
Delphi/
VCL und Net haben den gleichen Vater.
Dem Framework ist anzumerken, das Delphi Pate stand und aus den Fehlern der
VCL
gelernt wurde.
Neben VS2005 - kostenpflichtig und Eclipse - kostenlos, sehe ich wenig Raum für eine weitere
(sündhaft teuere)
IDE. Die müste dann schon um Größenordnungen besser sein.
Das einzige was im Moment noch für Delphi spricht ist die Verwendbarkeit von Altcode und
die Pflege von
Win32 Altprojekten.
Wenn ihr unbedingt mit Pascal weiterarbeiten wollt, dann schaut euch doch mal Chrome von Remobjects an.
Das wäre übrigens auch für mich eine vorstellbare Lösung. Ein Delphicompiler, der sich in VC2005 integriert - Da würde ich sicherlich noch einmal in Delphi investieren.
Gruß Peter