Zitat von
Phoenix:
Ich schiebe die Frage zu den Providern mal dezent weiter an Elvis
Hehe, die Wahl des richtigen Oracle Providers ist ein wenig knifflig.
Der MS Provider wird bereits mit der Maschine installiert, aber scheint absichtlich abgebremst zu sein. Er taugt aber für Dinge, die entweder nicht performancekritisch sind und keine Ora spezifischen APIs benötigen.
Der ODP ist der schnellste von allen, aber er ist leider, wie alles was Oracle seit 8.17 auf den Markt geschmissen hat, ziemlich buggy und besitzt selbst in der aktuellen Version noch ein paar kleinere Mem-Leaks. (die sich bei einem Service innerhalb von Stunden übel auswirken können
)
Der Provider von CoreLabs sieht sehr schnieke aus. (kenne ihn nur von einem Fremdprojekt, bei dem ich etwas Feintuning vorgenommen habe (nein, nicht von dir Seb
) )
Er ist nicht so schnell wie der ODP, aber schneller als der von MS. Außerdem hast du dort die Möglichkeit ohne Client/OCI direkt per
TCP auf die Datenbank zuzugreifen. Das vereinfacht Deployment und könnte theorethisch die Sicherheitsanforderungen dramatisch herabsetzen.
Aber die Direct-Option kostet auch wieder etwas Performance gegenüber OCI.
Man hat natürlich bei allen 3 Providern die Möglichkeit ohne Client installation mit dem InstantClient eine OCI benutzen zu können. (Den Weg gehe ich selbst)
Gerade der letzte Punkt (mehrere MB InstantClient vs CoreLabs Direct), könnte wichtig sein. Oracles Installer haben einfach immer wieder gezeigt wie abartig sie mit dem Zielsystem umgehen. Einen richtigen OracleClient will heutzutage wohl keiner mehr freiwillig auf seiner Maschine haben.