Hier mein Senf zur ursprungsfrage:
Eine Antivirensoftware sucht auf deinem PC nach verdächtigem Code, absolut unbeschadet des Infektionswegs. Ob der Virus per Internet oder per Datenträger zu dir kommt ist dann egal.
Eine Firewall dagegen kontrolliert ein- und ausgehende verbindungen und lässt sie - z.B. anhand Port, Adresse, Host, verbindendes Programm o.ä. - entweder zu oder verweigert sie.
(Wobei eine PFW potenziell neue Lücken reißt und bei der aktuellen Architektur von Windows definitiv nicht alle Lücken schließen soll - das ist keine Kritik an Windows!)
Sie wirkt also nicht primär gegen Viren, die z.B. per Mail kommen, sondern schirmt - von außen - Ports ab, an denen potenziell Sicherheitslücken ausgenutzt werden können und verhindert evtl. - falls sie an die entsprechenden Infos kommt, also z.B. lokal installiert ist - die Verbindungsaufnahme vom PC nach außen, falls sie der Ansicht ist, dass z.B. das aufrufende Programm dazu nicht berechtigt ist (kann aber jederzeit umgangen werden, z.B. durch Täuschung der Firewall oder Ausnutzen von in ihr enthaltenen Sicherheitslücken (
Shatter Attack)!).
Wenn du dir also sicher bist, dass keine Viren bis zu deinem PC kommen, brauchst du keine Antivirus-Software.