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Balu der Bär:
Selbst MS hat mittlerweile eingestanden das Raubkopien in gewissem Maße gut für Softwarefirmen sind, sie steigern a) die Bekanntheit und b) die Verbreitung einer Software.
... wobei ich das bei größeren Firmen auch eher glauben würde ...
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OldGrumpy:
Es gibt auf dem Markt momentan nicht ein Produkt, das nicht schon geknackt wäre, punktum.
Doch. Sogar einige. Die Windows-XP-Aktivierung wurde noch nicht geknackt, sondern bisher nur umgangen (und da sind meines Wissens aktuell alle Löcher gestopft). IDA 5.0 ist meines Wissens nach auch noch nicht geknackt, was unter anderem daran liegt, daß der Entwickler es nicht als Demo rausgibt und außerdem ältere Versionen inzwischen frei verfügbar sind.
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OldGrumpy:
Tools die ich nicht nur als Trial ausprobiere, kaufe ich in der Regel. Einzige Ausnahme bisher ist Numega SoftICE, das wurde mir mal von einem Arbeitgeber gestellt, und ist inzwischen auch nicht mehr kaufbar
Ich arbeite aber auch seit geraumer Zeit mehr mit WinDBG
Wurde sogar eingestellt, wie CompuWare inzwischen verlautbaren ließ. Aber das nur so nebenbei. WinDbg finde ich auch um Längen besser, zumal bei KM-Code.
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OldGrumpy:
Welchen Sinn machts zum Beispiel, Sachen wie die Nokia PhoneSuite in P2P-Börsen zu stellen?
OpenOffice.org wird auch ganz offiziell über P2P verteilt ... genau wie diverse Linux-Distros. Das ist mehr ein Problem von dir: du meinst P2P impliziert Raubkopieren ...
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Christian Seehase:
In Unternehmen, die ihre Software automatisiert verteilen, ist so eine Software i.d.R. nicht einsetzbar, ausser man benötigt davon vielleicht nur eine handvoll Kopien, die dann zur Not manuell installiert werden können.
Bei Software die nahezu auf jeden Rechner soll, ist so eine Personalisierung indiskutabel.
Lass nur mal einen Rechner ausfallen. Dann bekommt der Anwender einen neuen Rechner hingestellt, und seine Pakete installiert, was mit Deiner Software dann nicht ginge, da sie an den Rechner gebunden ist.
Guter Einwand.
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Kael:
Wer eine Software verkauft, ist auch (in gewissem Maße) für dessen (kurzfristiges aber auch langfristiges) Funktionieren verantwortlich. Was ist, wenn der Autorisierungsserver down ist und man bei der Installation keinen Freigabeschlüssel geliefert bekommt... darf einen der Käufer dann verklagen? Oder darf er die Software zurückgeben? Was ist, wenn die Firma über den Kopf geht oder der Programmierer einen Autounfall hat... sind dann alle Käufer in den Arsch gekniffen?
Jap. Was wölltest du auch machen, wenn niemand mehr greifbar ist.
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Kael:
... und so als Programm-Verkäufer gegebenenfalls den Übeltäter/Verteiler finden.
... nicht bei gestohlenen Laptops.
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Kael:
Natürlich ist da noch die Gefahr der Key-Generatoren... aber wer (mit halbwegs Gehirn im Kopf) startet eine KEYGEN.EXE, die er von einer ominösen Web-Sites heruntergeladen hat?
Jeder der einen Disassembler hat und was davon versteht oder diverse virtuelle Maschinen zu laufen hat ...
Nochmal zum Thema
Übrigens sind Dongles auch keine Alternative. Alle Dongles die ich kenne, benutzen irgendwie einen KM-Treiber (ansonsten müßte man ja auch immer als Admin arbeiten und bei manchen ginge es selbst dann nicht). Man kann mit einfachsten Mitteln einen Filtertreiber schreiben, der die Kommunikation des eigentlichen Treibers "ausspäht" und dann die Funktionalität des ursprünglichen Treibers selbst implementieren (zumeist werden solche Hersteller ohnehin öffentlich verfügbare PK-Algorithmen benutzen). Der Witz dran ist, daß damit sogar verschlüsselte Kommunikation zwischen Dongle und Treiber knackbar ist. Das nur als anschauliches Beispiel.