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Delphi für Anfänger?

Ein Thema von smart · begonnen am 30. Aug 2005 · letzter Beitrag vom 2. Sep 2005
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Benutzerbild von Chegga
Chegga

Registriert seit: 5. Nov 2004
Ort: Kirchheim
453 Beiträge
 
Delphi 7 Architect
 
#11

Re: Delphi für Anfänger?

  Alt 30. Aug 2005, 11:08
Hi,

@ smart:
*Klick*

Er kann mittlerweile ganz nette Programme schreiben.
Und das Buch ist wirklich auch für was für "die Kleinen".
(Siehe Bewertungen bei Amazon, etc.)

MfG Marc

P.S.: Gebe du ihm doch Anfangs doch ein paar Einsteiger-Stunden,
ich hätte mir damals auch
welche von einer weiblichen Person gewünscht!
Marc P.
Grüße aus Kirchheim Teck
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Benutzerbild von BrunoT
BrunoT

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Ort: Sandbeiendorf
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Delphi 8 Professional
 
#12

Re: Delphi für Anfänger?

  Alt 30. Aug 2005, 11:18
Hi,

ich bin auch der Meinung, dass Grundlagenwissen (Typen, Variablen, Schleifen, if then else, repeat .. until, while..do, Prozeduren, Funktionen, Units) dazugehört.

Viele Info- Lehrer arbeiten dazu mit Turbo-Pascal oder Consolen-Anwendungen. Ich musste damals auch so anfangen, da es noch kein Clicki-Bunti gab. Ich denke, dass war gut so.


Schwer ist es, eine Balance zwischen Motivation und Notwendigkeit zu finden.

Konsolenanwendungen reduzieren natürlich auf das Wesentliche machen aber weniger Laune.

Es gibt natürlich auch den schwierigeren Weg über Delphi direkt, da kommen dann noch Klassen, Objekte, Methoden, Ereignisse usw. dazu und irgendwann fehlen dann Grundlagen.

Delphi für Kids ist eine Empfehlung.(s.o.). Methodisch nicht der Hit, geht aber so.
Viele Informatik-Klassen haben Tuts zu Delphi auf Schul-Homepages veröffentlicht. Die sind altersgerecht und leicht verständlich.

mfg

BrunoT

learning by doing und jemanden, den man fragen kann.
Holger

EDV- Ende der Vernunft
Meine Calcedit-Kompo
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Jelly

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Delphi 2007 Professional
 
#13

Re: Delphi für Anfänger?

  Alt 30. Aug 2005, 11:20
Zitat von Robert_G:
Ehrlich gesagt halte ich "Delphi für Kids" eher für schädigend.
In dem Buch fängt der Lernende gleich mit GUIs an. Er arbeit also mit einem Framework, dass vieles macht und tut, dass er noch nicht erfassen kann.
Ich merke schon, da spricht der Pädagoge

Kinder (und dazu gehören auch noch 12 jährige) lernen nun mal so am besten. Die wollen gleich Ergebnisse sehen, sonst vergeht denen die Lust. Es bringt nichts, über allgemeine Programmiertechniken zu schwallen, da kommt viel zu trocken rüber. Das ist an der Uni oftmals so, aber ich finde für Kids soll erstmal was unterm Strich bei rauskommen. Wenn sie dann am Ball bleiben und ihnen das Programmieren Spass macht, lernen sie die Grundlagen noch schnell genug.
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smart

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1.266 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#14

Re: Delphi für Anfänger?

  Alt 30. Aug 2005, 11:49
Zitat von Jelly:
Kinder (und dazu gehören auch noch 12 jährige) lernen nun mal so am besten. Die wollen gleich Ergebnisse sehen, sonst vergeht denen die Lust. Es bringt nichts, über allgemeine Programmiertechniken zu schwallen, da kommt viel zu trocken rüber. Das ist an der Uni oftmals so, aber ich finde für Kids soll erstmal was unterm Strich bei rauskommen. Wenn sie dann am Ball bleiben und ihnen das Programmieren Spass macht, lernen sie die Grundlagen noch schnell genug.
Genau das möchte er auch. Ich hatte eigentlich auch gedacht, dass es falsch ist, einfach zu kopieren. Wenn man dann nämlich ein Problem hat, kann man es nicht lösen und ist auf Hilfe angewiesen. Ich dachte mir, dass man vielleicht mit einfachen Sachen, wie z. B. Variablen - Eingabe – zwei Zahlen addieren - Ausgabe anfängt. Ich muss aber zugeben, dass ich mit 'Kindern' nicht so viel drauf habe.
Heike Kretschmann
Viele Grüße aus Bochum

kaum denkt man alles ist fertig, da fängt man wieder von Vorn an.
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Jelly

Registriert seit: 11. Apr 2003
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3.741 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#15

Re: Delphi für Anfänger?

  Alt 30. Aug 2005, 11:52
Zitat von smart:
Ich muss aber zugeben, dass ich mit 'Kindern' nicht so viel drauf habe.
Noch nicht
Aber ich eigentlich auch nicht. Mich hats trockene Theorie bloss immer gestört. Tuts heut noch.
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smart

Registriert seit: 19. Dez 2004
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1.266 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#16

Re: Delphi für Anfänger?

  Alt 30. Aug 2005, 12:00
Zitat von Chegga:
P.S.: Gebe du ihm doch Anfangs doch ein paar Einsteiger-Stunden,
ich hätte mir damals auch
welche von einer weiblichen Person gewünscht!
Da wird mir der Junge nachher noch ganz rot
Heike Kretschmann
Viele Grüße aus Bochum

kaum denkt man alles ist fertig, da fängt man wieder von Vorn an.
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r2c2

Registriert seit: 9. Mai 2005
Ort: Nordbaden
925 Beiträge
 
#17

Re: Delphi für Anfänger?

  Alt 30. Aug 2005, 12:22
Ich kann auch noch n Tutorial empfehlen. Ich hab mit dem nicht Delphi gelernt, sondern mit dem Buch "Delphi6 lernen", das aber AFAIK nicht mehr gedruckt wird. Ich kann also nichte genau sagen, wie es für einen Anfänger ist, sich mit diesem Tutorial zu beschäftigen, aber nach dem kurzen drübergucken, kann ich glaub ich sagen, dass es nicht ganz so GUI-lastig ist, wie z.B. Delphi für Kids, man aber trotzdem schon funktionsfähige Programme bastelt(n Taschenrechner z.B.). Und, wenn man sowas mal gemacht hat, dann macht das Proggen doch gleich viel mehr Spaß und man macht weiter...

Zu dem Buch Delphi für Kids: IMHO vermittelt das nur die *absoluten* Grundkenntnisse und bleibt mehr an der Oberfläche. "Delphi6 lernen", mit dem ich Delphi gelernt habe, ist da schon besser. Hier wird einfach besser und tiefergehend erklärt. Das gute an Delphi für Kids ist IMHO D3 Prof...

Zu dem Klicki-Bunti-Proggen:
Ich hab auch mal so angefangen. D.H. ursprünglich hab ich mal QBASIC und TurboPascal geproggt, bin dann aber rel. schnell zu Delphi gekommen. Und hab da wirklich genau so angefangen, wie es beschrieben wurde: X-Komponenten und y mal Copy'n'Paste und schwupp di wupp(schreibt sich das so ) war n Prog fertig. Das gibt sich aber mit der Zeit. Mittlerweile bin auch ich bei der OOP angekommen und hab das Klicki-Bunti-Nix-Denk-Proggen weitgehend hinter mir gelassen.

Prinzipiell find ich das also eigentlich gar nicht sooo schlecht. Besser man braucht n bisschen länger, bis mal weiß, wie ne Klasse aussieht, als dass man schon gleich am Anfang die Lust verliert...

mfg

Christian
Kaum macht man's richtig, schon klappts!
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Chegga

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Delphi 7 Architect
 
#18

Re: Delphi für Anfänger?

  Alt 30. Aug 2005, 12:54
Hi,

Zitat von smart:
Zitat von Chegga:
P.S.: Gebe du ihm doch Anfangs doch ein paar Einsteiger-Stunden,
ich hätte mir damals auch
welche von einer weiblichen Person gewünscht!
Da wird mir der Junge nachher noch ganz rot

Wenn du ihm alles sachlich erklärst,
wird er unter anderem auch etwas lernen.

Ernst:
*sein-Delphi-für-Kids-aus-den-tiefen-seines-Schranks-rauskram*
Im Buch gibt es ganz hinten einen Abschnitt für Erwachsene/Lehrer.
Von daher ist die Kombination Buch/Lehrstunden
imho gar nicht mal so schlecht.

MfG Marc
Marc P.
Grüße aus Kirchheim Teck
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schöni

Registriert seit: 23. Jan 2005
Ort: Dresden
445 Beiträge
 
Delphi 7 Personal
 
#19

Re: Delphi für Anfänger?

  Alt 30. Aug 2005, 13:00
Hallo smart!

Zitat von Jelly:
für Kids soll erstmal was unterm Strich bei rauskommen. Wenn sie dann am Ball bleiben und ihnen das Programmieren Spass macht, lernen sie die Grundlagen noch schnell genug.
Seh ich ganz genauso. Ich hab mit Basic angefangen (ZX81) und die Programme waren auch so gestrickt (Handbuch), das erst mal schnell Ergebnisse zu sehen waren. Die Grundlagen hab ich mir dann später angeeignet.

Zitat von smart:
Ich dachte mir, dass man vielleicht mit einfachen Sachen, wie z. B. Variablen - Eingabe ? zwei Zahlen addieren - Ausgabe anfängt.
Nimm einfach ein Formular und setze zwei Eingabezeilen drauf, dazu nen Button und laß Deinen Neffen dann zwei Zahlen eingeben, die dann per Programm addiert werden. Das geht mit GUI genauso, wie mit Console. Machs ruhig mit GUI, das ist heute der Standard. Und mit GUI ist das nich wesentlich komplizierter. Bezüglich Grundlagen und Erfassen, was hinter den Kulissen vorght, siehe oben.


Zitat von Robert_G:
Wenn man ihn mit bunten GUIs locken müsste, damit er überhaupt programmiert, dann will er doch gar nicht wirklich programmieren.
Wieso? Vielleicht programmiert er ja später selber ne GUI, weil er wissen will, wie man sowas macht.

Zitat von BrunoT:
Viele Info- Lehrer arbeiten dazu mit Turbo-Pascal oder Consolen-Anwendungen.
Man kann aber mit Delphi auch erst mal klein anfangen: Paar Eingebezeilen auf das Formular, einen OK-Button dazu und dann zum Beispiel im Programm folgendes machen:

Delphi-Quellcode:
type
 TDataStruct = record
   Vorname: String;
   Name: String;
   Alter: Integer;
 end;

 TForm1: class(TForm)
   Edit1: TEdit;
   Edit2: TEdit;
   Edit3: TEdit;
   Label1: TLabel;
   Label2: TLabel;
   Button1: TButton;
   procedure Button1Click(Sender: TObject);
 private
   Data: TDataStruct;
 public
 end;

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var Name,Vorname: String;
begin
  Data.Vorname := Edit1.Text;
  Data.Name := Edit2.Text;
  Data.Alter := StrToInt(Edit3.Text);
  Vorname := Data.Vorname + ' '; //Kommentar -> Leerzeichen für Anzeige
  Name := Data.Name + ' ';
  Label1.Caption := Vorname + Name;
  Label2.Caption := 'Alter in Jahren: ' + IntToStr(Data.Alter);
end;
Damit lassen sich einführen:

Records
Wertzuweisungen
Variablen (Name,Vorname für die Textformatierung der Anzeige mit den Labels)

Zitat von BrunoT:
Ich musste damals auch so anfangen, da es noch kein Clicki-Bunti gab. Ich denke, dass war gut so.
Heute gibt es aber das "Click-Bunti". Und ein Neuling sollte sich schon angewöhnen, für seine Programme von Anfang an auch bedienerfreundliche Oberflächen damit zu programmieren. Kommndozeile & Co ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß. Um Algorithmen zu lernen, bieten sich dann eher Sortierrutinen, Mathematik u. a. an. Gerade im Open Source Bereich werden einem noch viel zu oft Make-Dateien zugemutet, statt ne richtige Installationsroutine. Bedienerfreundlichkeit gehört heute unbedingt zu einer guten Software. Und der Programmierer wird mit Sicherheit auch bei der Programmierung einer Nutzerfreundlichen Oberfläche eine ganze Menge lernen. Schon deshalb, weil die Auffassun, was denn benutzerfreundlich sei, auch von der Anwenderschar sehr individuell gesehen wird. Nix dagegen, wenn einer die Kommandozeile oder ne billige Text GUI einer modernen Oberfläche vorzieht. Aber BTTE NICH AUFZWINGEN. Negativbeispiel Freepascal. Relativiet sich zwar durch Lazarus. Aber das ist ein Entwicklungszewig, der sich von Freepascal abgespalten hat. Unter www.freepacal.org gibt es immer noch die alte IDE im Textmode Stil von Turbo Vision, die aber mittlerweile eh nur noch unter Windoes läuft, wo es doch unter Windows wesentlich andere, bessere GUI-Möglichkeiten gibt, die man auch verwenden sollte. Auch in der Windows Programmierung gibt es ne Menge zu lernen.

@smart:
Laß Dich nicht wuschelig machen. Nimm erst mal Delphi für Kids. Geh mit Deinem Neffen die Programmbeispiele durch und danach get es weiter. Wünsche Dir und Deinem Neffen maximalen Erfolg dabei.

Gruß

schöni

[edit=MrSpock]Doppelpost gelöscht. Mfg, MrSpock[/edit]
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.
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tigerman33

Registriert seit: 30. Jul 2005
Ort: München
423 Beiträge
 
Delphi 2005 Professional
 
#20

Re: Delphi für Anfänger?

  Alt 31. Aug 2005, 09:53
Ich habe mit etwa 11 Jahren angefangen zu programmieren. Damals mit dem sogenannten Locomotive Basic, dann TurboPascal unter CPM auf einem uralten Schneider CPC. (Da war 128kb RAM die Luxus-Variante). Und trocken fand ich das damals gar nicht.

Ich denke, Programmieren mit Delphi anzufangen, ist in etwa so als ob man Orgel lernen möchte und dazu mit Bach anfängt (das funktioniert übrigens nicht besonders, hab's ausprobiert).

Wer wirklich Interesse am Programmieren hat, braucht dazu kein Clicki-Bunti. Selbst wenn man Delphi auf das notwendigste beschränkt und erst mal Programme a la Klick auf Button und dann addier zwei Zahlen macht, sind da immer noch eine Menge Blackboxes drin, von denen der Anfänger nicht weiß was sie tun und sie einfach als gegeben hinnehmen muss. Das halte ich für methodisch ausgesprochen unsinnig.

Vergleich:
Mathe-Unterricht, zweite Klasse:

y = e^sin(x^2 * (1+ 1))

"Aber beschränkt euch auf das ganz am Ende"
Christian
Der Computer hilft mir, Probleme zu lösen, die ich ohne Computer nicht hätte.
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