Hallo smart!
Zitat von
Jelly:
für Kids soll erstmal was unterm Strich bei rauskommen. Wenn sie dann am Ball bleiben und ihnen das Programmieren Spass macht, lernen sie die Grundlagen noch schnell genug.
Seh ich ganz genauso. Ich hab mit Basic angefangen (ZX81) und die Programme waren auch so gestrickt (Handbuch), das erst mal schnell Ergebnisse zu sehen waren. Die Grundlagen hab ich mir dann später angeeignet.
Zitat von
smart:
Ich dachte mir, dass man vielleicht mit einfachen Sachen, wie z. B. Variablen - Eingabe ? zwei Zahlen addieren - Ausgabe anfängt.
Nimm einfach ein Formular und setze zwei Eingabezeilen drauf, dazu nen Button und laß Deinen Neffen dann zwei Zahlen eingeben, die dann per Programm addiert werden. Das geht mit
GUI genauso, wie mit Console. Machs ruhig mit
GUI, das ist heute der Standard. Und mit
GUI ist das nich wesentlich komplizierter. Bezüglich Grundlagen und Erfassen, was hinter den Kulissen vorght, siehe oben.
Zitat von
Robert_G:
Wenn man ihn mit bunten GUIs locken müsste, damit er überhaupt programmiert, dann will er doch gar nicht wirklich programmieren.
Wieso? Vielleicht programmiert er ja später selber ne
GUI, weil er wissen will, wie man sowas macht.
Zitat von
BrunoT:
Viele Info- Lehrer arbeiten dazu mit Turbo-Pascal oder Consolen-Anwendungen.
Man kann aber mit Delphi auch erst mal klein anfangen: Paar Eingebezeilen auf das Formular, einen OK-Button dazu und dann zum Beispiel im Programm folgendes machen:
Delphi-Quellcode:
type
TDataStruct = record
Vorname: String;
Name: String;
Alter: Integer;
end;
TForm1: class(TForm)
Edit1: TEdit;
Edit2: TEdit;
Edit3: TEdit;
Label1: TLabel;
Label2: TLabel;
Button1: TButton;
procedure Button1Click(Sender: TObject);
private
Data: TDataStruct;
public
end;
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var Name,Vorname: String;
begin
Data.Vorname := Edit1.Text;
Data.Name := Edit2.Text;
Data.Alter := StrToInt(Edit3.Text);
Vorname := Data.Vorname + ' '; //Kommentar -> Leerzeichen für Anzeige
Name := Data.Name + ' ';
Label1.Caption := Vorname + Name;
Label2.Caption := 'Alter in Jahren: ' + IntToStr(Data.Alter);
end;
Damit lassen sich einführen:
Records
Wertzuweisungen
Variablen (Name,Vorname für die Textformatierung der Anzeige mit den Labels)
Zitat von
BrunoT:
Ich musste damals auch so anfangen, da es noch kein Clicki-Bunti gab. Ich denke, dass war gut so.
Heute gibt es aber das "Click-Bunti". Und ein Neuling sollte sich schon angewöhnen, für seine Programme von Anfang an auch bedienerfreundliche Oberflächen damit zu programmieren. Kommndozeile & Co ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß. Um Algorithmen zu lernen, bieten sich dann eher Sortierrutinen, Mathematik u. a. an. Gerade im Open Source Bereich werden einem noch viel zu oft Make-Dateien zugemutet, statt ne richtige Installationsroutine. Bedienerfreundlichkeit gehört heute unbedingt zu einer guten Software. Und der Programmierer wird mit Sicherheit auch bei der Programmierung einer Nutzerfreundlichen Oberfläche eine ganze Menge lernen. Schon deshalb, weil die Auffassun, was denn benutzerfreundlich sei, auch von der Anwenderschar sehr individuell gesehen wird. Nix dagegen, wenn einer die Kommandozeile oder ne billige Text
GUI einer modernen Oberfläche vorzieht. Aber BTTE NICH AUFZWINGEN. Negativbeispiel Freepascal. Relativiet sich zwar durch Lazarus. Aber das ist ein Entwicklungszewig, der sich von Freepascal abgespalten hat. Unter
www.freepacal.org gibt es immer noch die alte
IDE im Textmode Stil von Turbo Vision, die aber mittlerweile eh nur noch unter Windoes läuft, wo es doch unter Windows wesentlich andere, bessere
GUI-Möglichkeiten gibt, die man auch verwenden sollte. Auch in der Windows Programmierung gibt es ne Menge zu lernen.
@smart:
Laß Dich nicht wuschelig machen. Nimm erst mal Delphi für Kids. Geh mit Deinem Neffen die Programmbeispiele durch und danach get es weiter. Wünsche Dir und Deinem Neffen maximalen Erfolg dabei.
Gruß
schöni
[edit=MrSpock]Doppelpost gelöscht. Mfg, MrSpock[/edit]
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.