Sorry Geri, aber die
VMT gibts noch heute, muß es auch denn sonst gäbe es keine Methoden die als "virtual" deklariert sind. Zudem gibts noch die DMT=dynamic Method Table eingeführt in Borland Pascal 7. Und dann noch die
RTTI. All das gibts seit mindestens Delphi 1, die DMT seit BP7 und die
VMT seit BP5.
Den Source zu meinen TNode kann ich leider nicht veröffentlichen. Ist auch nicht soooo wichtig da es im Grunde auch nur von TObject abgeleitet wurde, eine stinknormale Klasse eben.
Entscheidend ist der Prozess beim Speichern und Laden einer solchen Klasse die nicht von TComponent oder TPersistent abgeleitet wurde. Warum Borland sein
VCL Streaming System erst mit TComponent eingebaut hat und warum es keine TObject Klassen abspeichern kann ist mir ebenfalls ein Rätsel.
Auch hätte Borland ohne Probleme auf den Notbehelf mit RegisterClasses() und GetClass() komplett verzichten können. Wie ich hier im Forum schon gezeigt habe (Thread RTII enumerieren in der CodeLib) kann man durchaus über die
RTTI aller Module iterieren und somit auch zu einem Klassennamen die Klasse ermitteln. Die Klasse -> TClass, TObject usw. ist nämlich nichts anderes als ein Zeiger in das Codesegement desjenigen Modules das die
Unit enthält in dem diese Klasse deklariert wurde und zeigt direkt in die
RTTI=Run Time Type Information dieser Klasse. In dieser
RTTI enthalten ist dann auch die
VMT, DMT, InterfaceTable,Classname,ParentClass,Destructor,Co nstructor,InstanceSize,
GUID Tabelle usw. einer Klasse.
Ich meine das du dich näher mit meinem letzten Vorschlag mit .LoadFromStream() -> .ReadData() und .SaveToStream() -> WriteData() beschäftigen solltest. Das funktioniert, ist recht simpel und auch relativ flexibel.
Der einzigste Vorteil des
VCL Streamings wäre das man
1.) mit ObjectBinaryToText() einen solchen Stream aus dem binären Format in ein Textformat konvertieren kann, siehe DFMs. Somit ist der Streaminhalt direkt editierbar wenn man weis was man tut. Man kann diesen Text dann auch wieder zurück ins binäre Format konvertieren, was Speicherplatz spart.
2.) in gewissen Grenzen ist das
VCL Format updatebar. Dh. man kann zu einem späteren Zeitpunkt in einer existenten Klasse neue Properties deklarieren und denoch alte Stream einlesen ohne Probleme. Diese neuen Properties sind dann einfach auf dem default Wert eingelstellt und werden ansich ignoriert. Das Entfernen einer solchen Property ist aber gefährlich. Denn lädt man ein alten Stream mit dieser alten nun entfernten Property dann krachts. Aber immerhin kann man diese Objekte in Zukunft noch erweitern.
3.) das Streamingsystem enthält alles um alle Standard Datentypen wie Integer, String, TPersistent Klassen die als published Proeprties deklariert wurden, zu speichern und zu laden. Man muß also keinerlei Code mehr schreiben der das macht.
4.) das das Streamingsystem nicht nur den Wert einer Property abspeichert sondern auch den Namen dieser Property (zb. eben X=7 Y=18) ist die Reihenfolge in der die Properties zu einer Klasse im Stream liegen irrelevant.
All diese Punkte waren ein k.o. Kriterium für die Entscheidung das auch in meinen TNode Klassen benutzen zu wollen.
Gruß Hagen