Hallo Leute,
jetzt nicht lachen, aber in den Anfangszeiten von Turbo Pascal hat mir ein blinder Kollege von seinem Hobby erzählt - einmal die Woche veröffentlichte die Wochenzeitung DIE ZEIT sieben Buchstaben, aus denen man möglichst viele sinnvolle Wörter bilden sollte. Wer die meisten Wörter einschickte, gewann 100 DM. So oder ähnlich war das.
Mit seinem damaligen Rechner und 4.7 MHz lies er ein Programm mehrere Tage laufen, welches ihm die einzelnen Variationen erzeugte, sortierte und gruppiert nach Länge auf seinem Nadeldrucker ausdruckte. Die Ausdrucke hat er dann mit seinen Speziallesegeräten untersucht und kurz vor Einsendeschluss stieg sein Puls erheblich an.
Ich habe ihm damals mit TP3 ein Programm geschrieben, welches die einzelnen Teilfunktionen stark beschleunigte. Variationen der sieben Buchstaben wurden durch eine kleine rekursive Prozedur gebildet, deren Zugriffe auf globale Variablen ich hier eliminiert habe:
Delphi-Quellcode:
procedure
Variate (head, tail: String; varClass: Byte; s: TStringList);
var
i: Integer;
newHead, newTail: String;
begin
for i := 1 to Length(tail) do
begin
newHead := head + tail[i];
newTail := tail;
Delete(newTail, i, 1);
if (newTail = '') or (Length(newHead) = varClass)
then s.Add(newHead)
else Variate(newHead, newTail, varClass, s);
end;
end;
Der Aufruf erfolgt dann so:
Delphi-Quellcode:
var
s: TStrings;
begin
s := TStringList.Create;
Variate('', 'SURINAM', 4, s);
// ...
end;
Getippt und nicht getestet, aber vielleicht hilft es ja ein wenig weiter.
Grüße vom marabu