Delphi verwende ich eigentlich nur noch zur Pflege alter
Win32 Anwendungen.
Für Neuprojekte, so sie unter Net entwickelt werden, halte ich Delphi, aufgrund des mehr als
einjährigen technologischen Rückstandes, zur Zeit für nicht mehr geeignet.
Wenn man sich einmal in VisualStudio eingearbeitet hat, dann zieht es einen nicht mehr groß
nach Delphi zurück. Vieles kommt einen dann einfach altbacken vor.
Allein die praktisch kaum verwendbare Hilfe in Delphi ist ein Killerargument.
Man muß auch erst mal abwarten ob der Verkauf der
IDE von Borland einen Entwicklungsschub bringt.
Wird die Firma, was ich fast erwarte, von Heuschrecken übernommen, dann geht es nur um das schnelle Geld. (Die Turbolinie deutet zumindest in diese Richtung.)
In der kommerziellen Anwendung dürfte Delphi aber inzwischen den Zenit deutlich überschritten
haben.
Aufgrund der Tatsache das Delphi und Net den gleichen Vater haben, ist die Umgewöhnung wirklich nicht schwer.
Chrome unter Net ist z.B. ein Delphi - kompatibler Pascalcompiler, der Features bietet von denen
Delphi wohl noch eine Weile träumen wird.
Der gleiche Hersteller bringt im Herbst ein Tool heraus, mit dem sich Net-Assemblys in Delphi einbinden lassen.
Bei einem älteren Delphiprojekt kann mann einen Schlußstrich ziehen und alle folgenden Erweiterungen in Net realisieren.
Gruß Peter