Zitat von
Nils_13:
Dann muss aber Mp3File noch ein Create bekommen, damit ich damit arbeiten kann, oder ?
Nein, der Constructor ist doch schon in TAudioFile definiert.
Und nochwas... Nenn dein Methode nicht
ReadMP3. Du implementierst doch gerne eine Methode die die Tags ausliest, und dies nicht auf mp3 beschränkt... Wie willst du denn bei WMA deine Methode nennen... Etwa ReadWMA. Dadurch ist dein ganzes Klassenmodell für die Katz.
Du speicherst später deine Songs z.B. in einer TObjectList... Jetzt willst du für alle Songs die Tags auslesen, unabhängig in welchem Format sie vorliegen, ob mp3 oder wma. Nach deiner Methode müsstest du etwa so vorgehen:
Delphi-Quellcode:
var
AllSongs : TObjectList ;
procedure ReadAll ;
begin
for i := 0 to AllSongs.count-1 do begin
if AllSongs[i] is Tmp3File then (AllSongs[i] as Tmp3File).ReadMp3 ;
if AllSongs[i] is TvmaFile then (AllSongs[i] as Tmp3File).Readwma ;
end ;
end ;
Wenn Du morgen ein weiteres Audioformat aufnehmen willst, musst in deinem gesamten Quellcodes (immerhin ja doch 3000 Zeilen angeblich), darauf achten, dass du da neue Format auch korrekt ausliest... Und wehe, du vergisst dies an einer Stelle.
Stattdessen, wenn jede Klasse eine eigene Read Methode deklariert, läuft das alles wesentlich einfacher ab:
Delphi-Quellcode:
var
AllSongs : TObjectList ;
procedure ReadAll ;
begin
for i := 0 to AllSongs.count-1 do
(AllSongs[i] as TAudioFile).Read ;
end ;
und gut ist. Neue Audioformate werden automatisch berücksichtigt.
Lies Dir mal bischen was über Klassenvererbund und Polymorphismus durch. Das sind eigentlich grundlegende Dinge, die du in jeder Delphi Anwendung immer wieder benötigst.