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Visual Basic und Delphi

Ein Thema von F.W. · begonnen am 19. Jul 2005 · letzter Beitrag vom 8. Aug 2005
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Seite 3 von 5     123 45      
Olli
(Gast)

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#21

Re: Visual Basic und Delphi

  Alt 20. Jul 2005, 14:08
Zitat von Khabarakh:
Soviel ich weiß, kommt der Operator aus der Mathematik. Das zeigt mal wieder, dass Pascal als Lehrsprache für Schulen usw. entwickelt wurde.
In der Mathematik heißt er aber soviel wie "definiert als" ...
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Khabarakh

Registriert seit: 18. Aug 2004
Ort: Brackenheim VS08 Pro
2.876 Beiträge
 
#22

Re: Visual Basic und Delphi

  Alt 20. Jul 2005, 14:11
Zitat von Olli:
Zitat von Khabarakh:
Soviel ich weiß, kommt der Operator aus der Mathematik. Das zeigt mal wieder, dass Pascal als Lehrsprache für Schulen usw. entwickelt wurde.
In der Mathematik heißt er aber soviel wie "definiert als" ...
Eben, ich definiere eine Variable als konstante Größe .
Sebastian
Moderator in der EE
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F.W.

Registriert seit: 28. Jul 2003
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636 Beiträge
 
#23

Re: Visual Basic und Delphi

  Alt 20. Jul 2005, 14:18
Habe gerade mal geschaut

also c++ ist von Mircrosoft, ja?
und gibt es einen Unterschied zwischen Visual C++ und C++ oder ist das beides das selbe?
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Olli
(Gast)

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#24

Re: Visual Basic und Delphi

  Alt 20. Jul 2005, 14:21
Zitat von F.W.:
also c++ ist von Mircrosoft, ja?
NEIN. Meine Güte. Ich habe fast nen Herzinfarkt bekommen als ich das las. MS legt nur eine IDE mit Compiler namens VC++ oder VC.NET auf.

Zitat von F.W.:
und gibt es einen Unterschied zwischen Visual C++ und C++ oder ist das beides das selbe?
Ab VC++ 2003 ist es IMO weitgehend ANSI-C++-kompatibel. Sonst ist es als Sprache schwerlich mit einem Compiler+IDE zu vergleichen.

Object Pascal ist ja auch nicht das gleiche wie Delphi.
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F.W.

Registriert seit: 28. Jul 2003
Ort: Zittau
636 Beiträge
 
#25

Re: Visual Basic und Delphi

  Alt 20. Jul 2005, 14:24
Zitat:
Object Pascal ist ja auch nicht das gleiche wie Delphi
Stimmt

Da werde ich mir mal VC++ suchen
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Benutzerbild von BlackJack
BlackJack

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246 Beiträge
 
Delphi 2005 Personal
 
#26

Re: Visual Basic und Delphi

  Alt 20. Jul 2005, 14:55
Zitat von Robert_G:
Zitat von malo:
In die Ecke, und schämen!
In Delphi hat man := zum zuweisen, nicht =
Und C'ish Sprachen haben == zum Vergleich, Pascal =. So what?
es ging hier ja auch nicht um den vergleich Delphi/C++, sondern um Delphi/VB! und da C eben durch verschiedene zeichen(-folgen) einen unterschied macht zwischen zuweisung und vergleich, sehe ich in der syntax von C auch gar kein problem.
ganz im gegensatz zu der VB-syntax. wenn ich z.b. folgenden VB-code sehen, krempeln sich mir die fussnägel hoch:
Code:
Dim a As Boolean
Dim b As Integer
Dim c As Integer

a = b = c
,
in Delphi etwa:
Delphi-Quellcode:
var a: Boolean;
    b, c: Integer;
begin
  a := b = c;
end;
See my shadow changing, stretching up and over me.
Soften this old armor. Hoping I can clear the way
By stepping through my shadow, coming out the other side.
Step into the shadow. Forty six and two are just ahead of me.
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r2c2

Registriert seit: 9. Mai 2005
Ort: Nordbaden
925 Beiträge
 
#27

Re: Visual Basic und Delphi

  Alt 20. Jul 2005, 17:18
Hallo
Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Programmiersprachen lassen sich - einfach ausgedrückt - in einige wenige Konzepte aufteilen: Maschinensprache, Assembler, prozedurale, OOP, .NET(gehört zu OOP), deklarativ, funktional, logisch.

Maschinensprache

Benutzt heute so gut wie keiner mehr: 00110010111101101110101101100111100101011001(<-- seeehr übersichtlich )

Vorteil:
-Sofort lauffähig

Nachteil:
- Läuft nur auf gaanz bestimmten Systemen ohne Änderung
- seeehr fehleranfällig, da unübersichtlich
- sehr langwierig

Assembler-Sprachen

Die einzelnen CPU-Befehle werden durch sogenannte Memnicons(hat Olli schon angesprochen). repräsentiert. Is also sehr kleinschrittig, da du *alles* selbst machen musst. Kann sinnvoll sein, wenns um Geschwindigkeit geht.

Vorteile:
- (so gut wie) kein Overhead
- inline-Assembler
- so lernt man, wie das ganze intern funktioniert

Nachteile:
- langwierig
- fehlerträchtig, da unübersichtlich

Prozedurale Sprachen

Einzelne Programmteile werden in Funktionen(Subroutinen) ausgelagert.

BASIC
Von BASIC gibts ne unmenge an Dialekten(is bei vielen Sprachen so). Ich hab meinerzeit mit QBASIC angefangen. Nicht sehr schön, funktioniert aber. QBASIC arbeitet viel mit Varients und wird schnell unübersichtlich.
QBASIC is AFAIK auf der Win95(vielleicht auch noch bei anderen Versionen) auf der CD drauf, bei DOS aber auf jeden Fall.

Pascal
Auch hier gibts viele Dialekte. Der bekannteste ist TurboPascal.
TurboPascal 5.5 gibts kostenlos im Museum beim Borland. FreePascal is OpenSource.

C
Sehr Pointer-Lastig. Wenn du C kannst, weißt du mit Pointern umzugehen. Is aber mühsam, andauernd, auch für n String(in C char*) Pointer vor der Nase zu haben.
TurboC gibts kostenlos im Museum beim Borland.

...
Prozedurale Sprachen bibts wie Sand am Meer. Siehe Google, Wikipedia.

OOP

Einzelne Programmteile werden in Klassen gekapselt und als Opjekte instanziert. Das ganze erzeugt n nicht zu verachtenden Overhead, is aber weitaus übersichtlicher und einzelne Programmteile sind einfach wiederverwendbar.

C++
Basiert auf C und hantiert damit auch viel mit Pointern rum. C++ ist AFAIK die meistgenutzte Sprache überhaupt. Wenn du C++ kannst, bist du voll im Mainstream. Bei C++ gibts aber noch unterschiedliche Möglichkeiten/IDEs/Dialekte/Bibliotheken:

C++Builder:
C++ - IDE von Borland. Verwendet ebenfalls die VCL der "Umstieg" sollte also relativ leicht sein.
Den C++ Buildeer 1.0 gibts in dem Buch C++ for Kids(ca. 25€). Aktuelle Versionen sind Teuer, preise gibts beim Borland.

C++BuilderX:
X-Plattform-IDE von Borland. Auf einen tollen Formulardesigner musst du hier verzichten. sozusagen: NonVCL. C++BuilerX is in der Foundation-Version kostenlos beim Borland downzuloaden.

MS VisualStudio:
Auch hier gibts keinen Formulardesigner wie bei Delphi. VS is aber wahrschenlich am verbreitetseten. Hierzu gibts ne Kostenlose Autorenversion, die aber Exen erzeugt, die nur laufen, wenn die IDE gestartet ist.

Bibliotheken:
[da gibts was von MS, mir fällt der Name nur nicht mehr ein hat sich erledigt: MFC], QT(X-Palttform; KDE), GTK+(X-Plattform; Gnome)

Java
Bei Java gibts n Zwang zum OOP. OOPer gehts nicht. Mittlerweile relativ weit verbreitet. Erstellt einen ObjectCode, der von einer VM(VirtualMaschine) interpretiert wird(-->Plattformunabhängig). Für Java gibts mehrere IDEs und Komponentensammlungen: Eclipse, JavaOneStudio(vierher Forte for Java), NetBeans, JBuilder.
Eclipse is OpenSource, JavaOneStudio und NetBeand INHO auch. JBuilder is von Borland und gibts dort in der Foundation Version kostenlos zum Download. Komponentensammlungen sind AWT, Swing und NetBeans.

ObjectPascal/Delphi
Das sollte dir bekannt sein. Delphi ist seehr übersichtlich und hat auch nen sehr guten Formulardesigner. Das gantze dasiert - wer hätts gedacht - auf Pascal. Und stellt euch vor es gibt auch gute Delphi-Foren .

VisualBASCIC
Basiert auf BASIC. Is immer noch relativ unübersichtlich, mittlerweile aber objektorientiert. "Abarten" von VB sind VBA und VBS. Dazzu wurde schon was gesagt. Dem kann ich auch nur zustimmen: VBA und VBS sind für kleine Sachen ganz praktisch, VB....Ne, nich wirklich. Auch kleinere Sachen gehen mit Delphi besser.

.NET

Microsoft hat mit .NET sozusagen die gesammte WinAPI(und noch viel mehr) gekapselt. .NET ist konsequent OOP und Sprachunabhängig. Die "ursprüngliche" .NET-Sprache ist C#. .NET-Dialekte gibts mittlerweile aber für sehr viele Sprachen: Delphi.NET, VB.NET, C++.NET, J#.NET, ...
Die Spache ist mehr oder weniger Nebensache. Du kannst prinzipiell ein Projekt teilweise in Delphi, C++ ubnd C# schreiben. Nur die Syntax unterscheidet sich halt. Mit Longhorn wird .NET zum Standard erhoben und verdrängt die WinAPI. .NET ist die Zukunft(das hat M$ so bestimmt).
für C# gibts SharpDevelop(OS), Delphi2005(natürlich auch für Delphi.NET in der PE-Version kostenlos auf CDs) und VS.NET.

deklarativ

Das Problem wird nur noch beschrieben, nicht mehr die Lösung. Rein deklarative Sprachen gibts nicht!

funktional

Ein Problem ist eine Mathematische Funktion!
Hierzu zählen Lisp und LOGO

logisch

Das Programm ist auf logischer Schlussfolgerung aufgebaut. wenn A, dann B.

Prolog

Fazit:
Wenn du Mainstream willst C++, wenn du Zukunft willst .NET(oder Java), wenn du interna kennen lernen willst ASM. Ansonsten Delphi.

So, ich hoffe ich bin nicht zu spät; das schreiben hat ne ganze Zeit lang gedauert.

mfg

Christian
Kaum macht man's richtig, schon klappts!
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mschaefer

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2.032 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#28

Re: Visual Basic und Delphi

  Alt 20. Jul 2005, 17:56
Moin, moin

Letztlich ist das mit der Sprache natürlich auch etwas Philosophie, aber von Delphi zurück zu VB habe ich noch nicht einmal ernsthaft in Erwägung gezogen. VB fängt leicht an und kommt dann karkant abrupt an Entwicklungsgrenzen wenn man gerade einiges an Geld in ein Projekt gesteckt hat. Aus meiner sicht ist C# und Delphi eine sehr angenehme Ergänzung. Es hat genug abstand zueinander, sodaß man keine Befehle verwechselt und ist auch im Syntax sehr strukturiert wie Object-Pascal.

Grüße // Martin
Martin Schaefer
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malo

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2.115 Beiträge
 
#29

Re: Visual Basic und Delphi

  Alt 20. Jul 2005, 19:02
@r2c2: Super Auflistung

Vielleicht am Rande (aber auch nur wirklich da) zu erwähnen wäre Perl/PHP/ASP o.Ä. Gerade aber Perl, weil es immerhin eine "richtige" Programmiersprache ist.

Man sollte daher auch mal erwägen, Perl zu lernen. Damit hätte man nämlich auch wieder zwei Bereiche abgedeckt:

- Mit etwas Einarbeit CGI-Programmierung für Webdesign
- "normale" Programmierung unter Windows/Linux/Unix

Ich habe auch keine wirklich schlechten Erfahrungen mit Perl gemacht (hab prinzipiell nur mal "reingeschaut"), ganz im Gegenteil gibt es den einen oder anderen interessanten Aspekt, vielleicht auch die eine oder andere Spracheigenschaft, die mir bei Delphi ein wenig fehlt (und nein, ich habe jetzt keine Lust, über Perl zu diskutieren... da gibt es Plätze, an denen speziell sowas besprochen wird).

EDIT: Prinzipiell sollte man bei der Wahl einer Zweitsprache darauf achten, ob man wirklich noch eine Sprache zum "normalen" Programmieren braucht, oder ob man nicht lieber doch auf die Webentwicklung schauen sollte.

Was ich jedoch nicht empfehlen würde: Von Delphi auf Basic. Man hat mit Pascal schon seine gewissen Grenzen im Programmierungsbereich (Stichwörter: Plattformabhängigkeit und Treiberentwicklung), da sollte man nicht auf eine andere Sprache zurückgreifen, die die selben Probleme hat. Ich finde, man sollte sich zunächst eine Sprache aussuchen, die Vorteile mit sich bringt, die Delphi nicht hat.
Ein paar Beispiele:
- C/C++: Treiberentwicklung aufgrund der entsprechenden Header, Plattformunabhängigkeit
- Java: Plattformunabhängigkeit
- Assembler: Codeoptimierung etc.
- usw.

Und das Problem ist, dass ich bei BASIC die entsprechenden Vorteile nicht erkennen kann...
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Speedmaster

Registriert seit: 4. Mär 2005
Ort: Karlsruhe
535 Beiträge
 
Delphi 2005 Personal
 
#30

Re: Visual Basic und Delphi

  Alt 20. Jul 2005, 19:12
Zitat von barf00s:
VB ist nicht _tot_

dann solltet ihr euch mal im amerikanischen und australischen raum umschaun, da programmiern die kiddies nicht mit c/c++ sondern mit VB - es ist neben c/c++ wohl die weit verbreitetste sprache auf diesem klein planeten, das einzige was _stirbt_ ist der support von Microsoft 2007 - weil .NET ja jetz der Freund aller ist.

</senf>
Dazu kann ich nur sagen --> DAS SIND AMYS -- Die Spinnen zum großen Teil

So nun zum Thema:
Wenn du an deine Zukunft denkst solltest du in Richtung .NET gehen. Ich empfehle allerdings dir erst den SYNTAX von C++ anzueignen, dann fallen dir viele Dinge einfacher.
Felix K.
Zitat:
Siehst du diesen Park da unten?
Jeden Tag lernen sich leute kennen und verlassen einander, und du hast dein ganzes Leben Zeit darin zu gehen!
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