Nun ja, ist ja schön was mal gelehrt wurde.
Aber heutige Programme lassen sich nicht mehr sinnvoll als Struktogramme modellieren. Also ich würde gerne eure Nebenläufigen Struktogramme sehen, wie sieht denn hier ein Windowsbotschaft aus?
Ich denke Struktogramme sollten genau so wenig wie etwas anderes als Möglichkeit gesehen werden aussagen über den Code zu machen. Alles was es hier gibt verfolgt ein sehr spezielles Ziel (z.B. auch jedes einzelne
UML Diagramm).
Das ich Code strukturieren sollte versteht sich von selbst, aber das wie bietet eine Menge Möglichkeiten. Solange der Code die wichtigsten Ziele der Softwaretechnik erfüllt (Robust, Wartbar, Einfach, Sicher, hab sie nicht alle im Kopf) wird keiner auf ein Struktogramm bestehen. Vorallem ist die Kenntnis des Codes als white-box (was passiert in dem Programm genau) garnichts was ich unbedingt wissen will. Wenn man etwas mit Komponenten (meine hier Komponenten, nicht TComponent!) arbeitet, dann ist dies eine große black-box. Abstraktion lautet eines der Hauptziele (der OO). Hier wird wiederverwendbarkeit erreich (was für Komponenten sehr wichtig ist).
Zudem gilt was Luckie schon sagte, es werden Sachen gelehrt, die realitätsfremd sind. Aber selbst bei den realitätsnahen sollte man drauf achten, dass sich die Welt von Zeit zu Zeit einfach mal weiter dreht.