Win32 sollte für die normale Programmentwicklung ein aussterbendes Modell sein.
Ob man heute ein neues Projekt mit
VCL oder Net beginnt, sollte wohl vom Lebenszyklus des Programmes abhängen.
Net ist auf alle Fälle mächtiger.
Man darf auch nicht übersehen, dass Delphi (
VCL) und .Net den gleichen Vater hat.
Wer für eine Neuentwicklung bei Delphi bleiben will, kann zur Zeit nur die
VCL verwenden, da jezt noch ein
Projekt in Net1.1 aufsetzen wohl wenig ratsam ist.
Die Tragik bei Delphi ist ja gerade die Frage, ob es gelingt den technologischen Rückstand von jetzt mehr als
einem Jahr, auf einen für Entwickler tolerierbaren Zeitraum zu bringen.
Bin ich aber bei .NET dann, verwende ich die gleiche Sprache und das gleiche Framework wie VS2005 (Chrome).
Da müsste Delphi schon erheblichen Mehrwert in Bedienungskomfort und Umgebung mitbringen, um neben dem sonst
funktionsgleichen Konkurenzprogramm bestehen zu können.
Eine Umstellung von W32 auf .NET kommt alleine schon aus Kostengründen in den meisten Fällen nicht in Frage.
Wenn der W32 Teil in Delphi vorsichtig ausgebaut wird und es vielleicht auch eine funktionierene Brigde von W32 zu .Net gäbe,
dann wäre das für mich ein Argument das nächste Delphi zu kaufen.
Nur der Net2.0 Teil ist für mich kein Argument, da ich hier schon längst auf VS2005 gewechselt habe und von
den Annehmlichkeiten einer deutlich stabileren
IDE und einer funktionionsfähigen Hilfe überrascht war.
Gruß
Peter