Zitat von
Luckie:
Systemintegration heißt Netzwerke aufbauen, warten und pflegen und Anwdnungsentwicklunge eben Anwendungsentwicklung. Sollte sich aber auch leicht selber ergooglen lassen, wenn es nicht so gar schon in der Wikipedia steht.
Der Unterschied ist Erfahrungsgemäß seeeehr gering:
Ich bin Fachinformatiker / Anwendungsentwicklung und, nunja, in der Berufsschule war der Unterschied zwischen den beiden Fachrichtungen (nahezu) gleich Null. Beie Gruppen hatten immer den gleichen Unterricht, nur bei den Prüfungen wurde jeweils ein anderer Schwerpunkt gelegt. Das mag bei anderen Berufsschulen anders sein, aber ich kenne das nur so.
Das wirklich Fachspezifische lernst Du eigentlich nur im Unternehmen: Als Systemintegrator übernimmst Du halt eher administrative Aufgaben, als Entwickler eben Entwicklungsaufgaben.
Zur Qualifikation und Einstellung als Azubi:
Es ist in der Regel so: Bis zur Einladung zum Vorstellungsgespräch zählen bei den Personalern 90% Zeugnisse und 10% Anschreiben. Es gibt da auch Ausnahmen, aber ein perfektes Anschreiben dass ohne Sichtung der Zeugnisse sofort zur Einladung führt ist so extrem selten, dass ich da ned näher drauf eingehen muss
Also: Je besser das Zeugniss, desto höher die Chance eingeladen zu werden.
Ab diesem Zeitpunkt ist man bereits in der engeren Auswahl, also lässt sich hier dann nur noch durch das eigene Auftreten punkten.
Eine Personalerin hat mir mal erzählt, dass sie die Azubis auch nach Allgemeinwissen gefragt hat im Bewerbungsgespräch. Also wer z.B. gerade unser Bundespräsident ist, was er für Aufgaben hat, wann die Weltkriege waren etc. Meine ehrliche Meinung dazu? Wenn sich mein Unternehmen soweit entwickelt dass ich irgendwann mal einen Azubi nehmen sollte, dann werde ich da auch Wert drauf legen, und ich werde dann lieber gar nicht ausbilden als jemanden zu nehmen der nicht weiss was Marie Curie entdeckt hat. Soviel abschliessend von mir zum Thema Qualifikation und Bildung.