Moin Zusammen,
man muss erst einmal zwei Sorten von (
Ansi-)Strings unterscheiden.
Die üblicherweise in Delphi verwendeten sind Hugestrings (theoretische maximale Länge 2GB-1 Byte). Dann gibt es noch die SmallStrings , bei denen man bei der Deklaration noch die Länge mit angibt (max. 255).
In Standardeinstellung entspricht der Typ string einem Hugestring.
Bei Smallstrings kann man die Länge auch durch Auslesen von Index 0 erhalten.
Variablen vom Typ Hugestring enthalten den Pointer auf den Speicherbereich, an dem der Inhalt des Strings beginnt. in dem integer davor (also 4 Byte) befindet sich die Länge, und in dem integer davor wiederum ein Referenzzähler.
(Ausserdem sorgt der Compiler dafür, dass am Ende immer eine #00 steht.)
Deshalb muss man, beispielsweise, beim Lesen/Schreiben aus/in einen FileStream den Index mit angeben, wenn man eine Stringvariable als Buffer verwendet, da ansonsten an die Stelle geschrieben/von der Stelle gelesen wird, an der der Pointer steht.
(Beim Lesen muss man vorher noch die Grösse ausreichend setzen)
Beispiel:
Delphi-Quellcode:
var
s : string;
fs : TFileStream;
begin
//...
SetLength(s,fs.Size);
// Man muss nicht [1] nehmen, wenn an anderer Stelle eingelesen werden soll
// aber das dürfte der häufigste Anwendungsfall sein.
fs.Read(s[1],fs.Size);
// Variante, um zu Zeigen, dass s ein Pointer ist
fs.Read(PChar(s)^,fs.Size);
//..
end;