Die Frage ist doch erstmal, ob du nur von D7 auf D2005 als Umgebung umsteigen willst (also weiterhin
Win32 Delphi programmiertst) oder ob du auch die "Sprache" wechseln willst und statt
Win32 .NET programmieren willst.
Im ersten Fall ändert sich für dich nicht viel bis gar nichts, außer dass die
IDE sehr viel komfortabler ist. (Wobei ich persönlich unbedingt zu D2006 raten würde).
Im zweiten Fall ändern sich tatsächlich die Befehle. Zumindest, wenn du direkt die Klassen des .NET Framework verwenden willst. Alternativ kannst du auch die Bibliotheken von Borland einbinden und schon sind IntToStr usw. wieder da.
IMHO macht es aber keinen Sinn die Borland-Wrapper zu benutzen. Man sollte lieber gleich direkt auf dem .NET Framework arbeiten. Wobei sich dann naturlich die Frage stellt, ob man nicht lieber gleich zu C# wechselt.
Zum Thema .NET 1.1 vs. 2.0. Natürlich ist 2.0 besser und für den Entwickler komfortabler, aber auch mit .NET 1.1 kann man vernünftig und mit allen Features programmieren.
Win32 Delphi wird noch eine lange Zeit am Leben bleiben, wobei man allerdings sagen muss, dass bei manchen Dingen nachgelegt werden sollte / muss um gegen .NET zu bestehen. (z.B. die Datenbindung)
Zum Thema Source-Code auslesen: Man kann ein .NET Programm durch einen Obfuscator laufen lassen. Der fügt haufenweise sinnlosen miserabel bis gar nicht zu lesenden Code ein um so die Dekompilierung "aufwendiger" zu machen. Logischerweise geht das etwas auf Kosten der Geschwindigkeit.
@Khabarakh
Neue Algorithmen wird sicher keiner von uns erfinden. Aber schützenswert ist im Prinzip alles, was kommerziell entwickelt wird. Wenn man mehrere 100.000 EUR für die Entwicklung investiert hat, möchte man nicht, dass jemand das in fünf Minuten dekompiliert