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Antwort |
Nachdem ich gezeigt habe, wie man Erweiterungen (PlugIns) für die Delphi-IDE erstellen kann, möchte ich dieses Mal zeigen, wie man dieses Konzept in eigenen Anwendungen nutzen kann. Dazu werde ich das Tutorial in mehrere Abschnitte aufteilen.
Der erste Abschnitt zeigt die denkbar einfachste Form ein PlugIn zu erstellen. Diese Methode ist nicht unbedingt sehr flexibel, erlaubt es jedoch, schnell einfache Erweiterungen zu erstellen. Vorteil ist, daß das Thema auch für "Neulinge" auf diesem Bereich recht einfach betrachtet werden kann. Um dieses zu erreichen, werde ich die erste Variante als "Delphi-Only-Lösung" vorstellen, daß heißt, daß auch die PlugIns mit Delphi erstellt werden müssen.
Code:
PlugIns, wie kommen die eigentlich in die Anwendung
[color=#000080][i]HINWEIS:[/i]
Diese Variante benötigt die Unit ShareMem, welche wiederum voraussetzt, daß die Library [i]BORLNDMM.DLL[/i] zusammen mit der Anwendung ausgeliefert wid. Diese DLL befindet sich im Delphi\Bin Verzeichnis und darf zusammen mit der Anwendung weitergegeben werden. In älteren Delphi-Versionen (3...) ist es möglich, daß die Borland DLL einen anderen Namen hat. Die Unit ShareMem muß als erstes in der Uses-Klausel des Projektes und aller PlugIns stehen![/color] Es gibt verschiedene Möglichkeiten, woran eine Anwendung erkennt, das diese PlugIns zu laden hat. Alle Möglichkeiten setzen eines jedoch voraus: Die Anwendung muß so konzipiert sein, daß diese PlugIns überhaupt unterstützt. In diesem Beispiel sucht die Anwendung nach der Datei PlugIns.ini, welche im gleichen Verzeichnis wie die Anwendung liegen muß. Die Ini-Datei sieht wie folgt aus.
Code:
Die rot dargestellten Bereiche müssen gelöscht werden, damit die PlugIns geladen werden. In den ZIP-Files sind die Plug-Ins so eingestellt, daß diese (per Default) erst einmal nicht geladen werden, damit die Anwendung ohne Plug-Ins getestet werden kann. Wenn die Strings (off) gelöscht sind, werden die Plug-Ins beim nächsten Start automatisch geladen, dann kann das "neue" Verhalten der Anwendung getestet werden.
[info]
info1=This file contains a list of all plugins. info2=each plugin has its own section info3=each plugin section has to contain a string "type=plugin" info4=each plugin section has to contain a string "dllname" pointing to the plugin file [sample01] type=Plugin[color=#800000](off)[/color] dllname=plugin01.dll [sample02] type=Plugin[color=#800000](off)[/color] dllname=plugin02.dll Andere Möglichkeiten nach Plug-Ins zu suchen Oft werden zwei weitere Methoden genutzt, um Plug-Ins zu suchen.
Plug-Ins zulassen In diesem Beispiel werden wir ausschließlich Plug-Ins zulassen, welche als DLLs geladen werden können. Diese Plug-Ins müssen eine Funktion mit dem Namen LoadPlugIn exportieren, welche folgende Paramter hat:function LoadPlugin(Parent: THandle; var PlugIn: TPlugIn): Boolean; export; Der erste Parameter Parent erhält den Handle der Anwendung, welche das Plug-In lädt. Der zweite Paramter PlugIn kann vom Plug-In genutzt werden, um ein Object zurückzuliefern. Wird keines zurückgeliefert, so wird da Plug-In nicht im Menü angezeigt. Die Applikation lädt die Plug-Ins mit Hilfe der Win-API Funtion LoadLibrary. LoadLibrary liefert einen Handle auf die geladene Library zurück. Wenn die Library erfolgreich geladen wurde, versucht Applikation die Methode LoadPlugIn mit Hilfe der Win-API Funtion GetProcAddress zu laden.
Code:
Nach erfolgreichem Ladevorgang der Prozedur wird diese aufgerufen und das Plug-In initialisiert.
[color=#000080][i]HINWEIS:[/i]
Bei dem Export von Funktionen aus DLLs muß Groß- und Kleinschreibung beachtet werden (C++-Standard)!!![/color]
Code:
Das exportierte Plug-In Objekt
[color=#000080][i]HINWEIS:[/i]
In diesem Beispiel muß sich das PlugIn um die Initialisierung des zurückgelieferten Objektes kümmern. Die Applikation übernimmt die Zerstörung des Objektes, wenn dieses nicht mehr gebraucht wird.[/color] Damit die Applikation nach Bedarf auf das Plug-In zurgreifen kann, muß dieses ein Objekt zurückliefern, welches durch die Applikation erkannt wird. Damit sowohl die Applikation, als auch jedes Plug-In vom gleichen Objekttyp "sprechen", wird dieser in einer gemeinsamen Unit definiert. Diese Unit ist dem Download beigefügt (\Shared Units\uPlugInDefinition.pas).
Delphi-Quellcode:
Einerseits ist hier die abstrakte Definition, welche daß durch jedes Plug-In zu exportierende Objekt zeigt. Dieses Objekt liefert verschiedene Informationen zurück. Unter anderem wird gesteuert, wie sich das Plug-In im Menü darstellt und auf welche Ereigenisse reagiert wird. Desweiteren ist auch das Format der zu exportierenden Funktion TLoadPlugIn definiert.
//Auszug aus der Unit
type TPlugIn = class public constructor Create(aParent: THandle); // information strings function GetName: string; virtual; stdcall; abstract; function GetAuthor: string; virtual; stdcall; abstract; function GetComment: string; virtual; stdcall; abstract; // menu data function GetMenuText: string; virtual; stdcall; abstract; function GetEnabled: Boolean; virtual; stdcall; abstract; // launch the Expert procedure Execute; virtual; stdcall; abstract; // event handler function EventHandler(EventNotification: TEventNotification): TEventAction; virtual; stdcall; abstract; end; TLoadPlugIn = function(Parent: THandle; var PlugIn: TPlugIn): Boolean; Das Plug-In I Jedes Plug-In, welches interaktiv angesteuert werden kann, muss ein Objekt vom Typ TPlugIn exportieren. Dieses Objekt muß alle abstrakten Methoden implementieren, welche durch die abstrakte Klasse TPlugIn definiert sind. Im ersten Plug-In sieht die Klassendefinition wie folgt aus
Delphi-Quellcode:
Alle Methoden werden implementiert. Das erste Plug-In führt keine weiteren Aktionen aus. Wird sein Menüpunkt durch den Nutzer aktiviert, so wird lediglich eine Messagebox angezeigt.
type
TPlugIn01 = class(TPlugIn) public // information strings function GetName: string; override; stdcall; function GetAuthor: string; override; stdcall; function GetComment: string; override; stdcall; // menu data function GetMenuText: string; override; stdcall; function GetEnabled: Boolean; override; stdcall; // launch the Expert procedure Execute; override; stdcall; // event handler function EventHandler(EventNotification: TEventNotification): TEventAction; override; stdcall; end; { TPlugIn01 } function TPlugIn01.EventHandler(EventNotification: TEventNotification): TEventAction; begin // nothing to do Result := evnContinue; end; ... Das Plug-In II Das zweite Plug-In ist ein wenig komplexer. Es reagiert auf mehrere Ereignisse (File->New, File->Open, File->Save). Dazu wird in der Methode EventHandler auf entsprechende Ereignisse reagiert.
Delphi-Quellcode:
Damit das Plug-In auf diese Ereignisse reagieren kann, muß die Applikation das Plug-In informieren, wenn solche Ereignisse auftreten. Dazu stelle ich Ihnen die Methode RunEvent aus der Applikation vor.
function TPlugIn02.EventHandler(
EventNotification: TEventNotification): TEventAction; begin case EventNotification of evnFileNew: if MessageBox(Parent, 'Änderungen verwerfen?', 'Öhm', MB_ICONWARNING or MB_YESNO) = IDYES then Result := evnContinue else Result := evnAbort; evnFileOpen: if MessageBox(Parent, 'Änderungen verwerfen?', 'Öhm', MB_ICONWARNING or MB_YESNO) = IDYES then Result := evnContinue else Result := evnAbort; evnFileSave: begin MessageBox(Parent, 'Bitte "Speichern als..." wählen', 'Öhm', MB_ICONINFORMATION or MB_OK); Result := evnAbort; end; else Result := evnContinue; end; end;
Delphi-Quellcode:
Diese Methode sendet ein Ereignis an alle Plug-Ins. Wenn alle Plug-Ins den Status evnContinue zurückliefern, dann liefert die Methode True zurück, ansonsten False. Diese Methode wird zum Beispiel aufgerufen, wenn der User im Menü File auf New klickt.
function TForm1.RunEvent(EventNotification: TEventNotification): Boolean;
var I: Integer; begin for I := 0 to High(FPlugIns) do if FPlugIns[I].PlugIn <> nil then begin if FPlugIns[I].PlugIn.EventHandler(EventNotification) = evnAbort then begin Result := False; Exit; end; end; Result := True; end;
Delphi-Quellcode:
Wenn kein Plug-In geladen ist, wird der aktuelle Inhalt des Memos einfach gelöscht. Wenn das zweite Plug-In geladen ist, fragt dieses den User, ob er die Inhalte des Memos wirklich verwerfen will. Antwortet der mit "nein", liefert das Plug-In II evnAbort zurück und das Memo wird nicht gelöscht.
procedure TForm1.New1Click(Sender: TObject);
begin if RunEvent(evnFileNew) then begin mmoFileContent.Clear; FFileName := ''; end; end; Der komplette Code Der komplette Code für dieses einfache Beispiel kann von Mitgliedern der Delphi-PRAXiS frei runtergeladen werden. Wenn Fragen bestehen, einfach ins Forum posten. Mal schauen... Der nächste Schritt Im nächsten Schritt werde ich ein etwas komplexeres Beispiel zeigen. Voraussetzung dafür wird ein Verständnis von Delphi-Interfaces sein. Wann es kommt, steht noch nicht fest ......
Ich bin nicht zurück, ich tue nur so
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#2
Hi!
Ich finde dein Tutorial sehr gut: es ist verständlich, gut strukturiert und vorallem praktisch. Mir hat es sehr geholfen meine Andwendungen flexibel zu gestalten (hab ja mehr oder weniger um ein Tutorial "gebeten", auch wenn ich's nicht direkt gesagt hab ) Ich freue mich schon auf den zweiten Teil! |
Zitat |
Delphi 12 Athens |
#3
Obwohl einigen schon für heute versprochen kommt der zweite Teil erst morgen. Dafür aber ohne Interfaces aber um so cooler.
......
Daniel Lizbeth
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Zitat |
Delphi 12 Athens |
#4
Dieser zweite Teil stellt ein etwas komplexeres Beispiel vor. Bevor Sie sich diesen Teil durchlesen, empfehle ich dringend den ersten Teil, falls Sie sich vorher nicht mit Erweiterungen, DLLs oder ähnlichem ausführlich beschäftigt haben. Gute Kenntnisse in der objekt-orientierten Programmierung sind zwingend erfordlich, da dieses Tutorial dafür keinen Platz bietet.
In diesem Teil stelle ich Ihnen eine Methode vor, welche sehr stark an die Art angelehnt ist, wie auch Delphi diese bereits seit mehreren Versionen unterstützt. Nachteil dieser Methode ist, daß auch die Plug-Ins in Borland Delphi bzw. Borland C++ erstellt werden müssen. Der Vorteil ist die relative "Einfachheit" der Strategie.
Code:
Registrieren der Plug-Ins
[color=#000080][i]HINWEIS:[/i]
Auch diese Version nutzt die Unit ShareMem. Die Unit ShareMem muß als erstes in der Uses-Klausel des Projektes und aller PlugIns stehen![/color] Um auch einen anderen Weg der Registrierung von Plug-Ins zu zeigen, habe ich dieses Mal einen Eintrag in die Registry gewählt. Ähnlich dem Verfahren, welches auch Borland Delphi nutzt. Alle zu ladenen Plug-Ins müssen sich unter folgendem Registry-Key eintragen. HKCU\Software\Delphi-PRAXiS\Extendable Application\PlugIns Für jedes Plug-In muß ein String-Wert eingetragen werden, dessen Value den Pfad und den Namen der Plug-In-DLL enthalten. Der Name des Wertes kann frei gewählt werden. Das Design der Software Unter Design ist nicht das Aussehen der Anwendung zu verstehen, als viel mehr der interne Aufbau des Codes! In einer öffentlichen Unit (Shared Units\uAppIntf.pas) werden die abstrakten Basisklassen (TIApplication, TIMainMenu, TIMenuItems, TIMenuItem, TIDocuments, TIDocument, TIDocument) vorgestellt, welche durch die Anwendung den Plug-Ins zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich wird auch die Basisklasse (TPlugInObject) vorgestellt, welche durch jedes Plug-In exportiert werden muß. Diese Unit muß sowohl von der Applikation als auch von jedem Plug-In importiert werden. Mit einer Ausnahme sind alle Klassenmethoden als abstrakt definiert. Die Ausnahme bildet der constructor der Klasse TPlugInObject, welcher eine Referenz auf das von der Applikation exportierte Hauptobjekt speichert. Die Aufgaben der Applikation Damit die Applikation dem Plug-In wirkliche Möglichkeiten zur Erweiterung bietet, muß diese Schnittstellen nach aussen geben. Die Startschnittstelle ist TIApplication und diese ist in diesem Beispiel wie folgend definiert.
Delphi-Quellcode:
Während der Initialisierung des Plug-Ins erhält das Plug-In von der Anwendung eine Referenz auf ein Objekt vom Typ TIApplication. Diese Objekt bietet in diesem Beispiel fünf Methoden.
TIApplication = class
public function GetHandle: Integer; virtual; stdcall; abstract; function GetMainMenu: TIMainMenu; virtual; stdcall; abstract; function GetDocuments: TIDocuments; virtual; stdcall; abstract; function GetActiveDocument: TIDocument; virtual; stdcall; abstract; procedure ShowMessage(const Msg: String); virtual; stdcall; abstract; end;
Code:
Das Menü dem Client anbieten
[color=#000080][i]HINWEIS:[/i]
Die Anwendung erstellt sämtliche Objekte (außer TIApplication) ausschließlich für die Plug-Ins. Wenn die Plug-Ins das Objekt nicht mehr benötigen, dann müssen diese das Objekt auch wieder freigeben, um Resourcen zu sparen.[/color] Der Trick. Wie schon mit der Applikation, möchten wir dem Plug-In keinen direkten Zugriff auf das Menü gewähren, um den dadurch entstehenden Risiken vorzubeugen. Das bringt natürlich auch etwas Arbeit mit sich, da ein Wrapper für das Menü und sämtliche Menüpunkte erstellt werden muss. Dazu werden die folgenden abstrakten Klassen definiert, welche auch den Plug-Ins bekannt sind:
Delphi-Quellcode:
TIMainMenu wird vom Applikations-Objekt zurückgeliefert. Von dort kann dann das Plug-In auf alle Menüpunkte zugreifen, eigene Menüpunkte und ganze Menüs einbauen, etc.
TIMainMenu = class
public function GetMenuItems: TIMenuItems; virtual; stdcall; abstract; function InsertMenuItem(aIndex: Integer; aCaption, aHint, aName: String; aShortCut: Word; aTag: Integer; OnClick: TOnMenuClick): TIMenuItem; virtual; stdcall; abstract; end; TIMenuItems = class public function GetCount: Integer; virtual; stdcall; abstract; function GetItem(Index: Integer): TIMenuItem; virtual; stdcall; abstract; function FindItem(aName: String): TIMenuItem; virtual; stdcall; abstract; function RemoveItem(aMenuItem: TIMenuItem): Boolean; virtual; stdcall; abstract; end; TIMenuItem = class public function GetMenuItems: TIMenuItems; virtual; stdcall; abstract; function InsertMenuItem(aIndex: Integer; aCaption, aHint, aName: String; aShortCut: Word; aTag: Integer; OnClick: TOnMenuClick): TIMenuItem; virtual; stdcall; abstract; function FindItem(aName: String): TIMenuItem; virtual; stdcall; abstract; function GetIndex: Integer; virtual; stdcall; abstract; function GetCaption: String; virtual; stdcall; abstract; procedure SetCaption(aValue: String); virtual; stdcall; abstract; function GetHint: String; virtual; stdcall; abstract; procedure SetHint(aValue: String); virtual; stdcall; abstract; function GetName: String; virtual; stdcall; abstract; function GetShortCut: Word; virtual; stdcall; abstract; procedure SetShortCut(aValue: Word); virtual; stdcall; abstract; function GetTag: Integer; virtual; stdcall; abstract; procedure SetTag(aValue: Integer); virtual; stdcall; abstract; function GetOnClick: TOnMenuClick; virtual; stdcall; abstract; procedure SetOnClick(aValue: TOnMenuClick); virtual; stdcall; abstract; end; In der Applikation Die Applikation bietet Klassen, welche die einzelnen Menüpunkte verwalten und die gewünschten Schnittstellen nach außen bieten.
Delphi-Quellcode:
Dazu speichert sich der Menü-Wrapper eine Referenz auf das Applikationsobjekt (um diese an die einzelnen Wrapper der Menüpunkt durchzureichen) und eine Referenz auf das Menüitem, welches die Referenz auf den zu bearbeitenden Menüpunkt hält. Desweiteren fallen die folgenden Zeilen auf
TMainMenuImpl = class(TIMainMenu)
private FMenuItem: TMenuItem; FAppIntf: TApplicationImpl; public constructor Create(aAppIntf: TApplicationImpl; aMenuItem: TMenuItem); // overrides function GetMenuItems: TIMenuItems; override; stdcall; function InsertMenuItem(aIndex: Integer; aCaption, aHint, aName: String; aShortCut: Word; aTag: Integer; OnClick: TOnMenuClick): TIMenuItem; override; stdcall; end; ... constructor TMainMenuImpl.Create(aAppIntf: TApplicationImpl; aMenuItem: TMenuItem); begin inherited Create; FAppIntf := aAppIntf; FMenuItem := aMenuItem; end; function TMainMenuImpl.GetMenuItems: TIMenuItems; begin Result := TMenuItemsImpl.Create(FAppIntf, FMenuItem); end; function TMainMenuImpl.InsertMenuItem(aIndex: Integer; aCaption, aHint, aName: String; aShortCut: Word; aTag: Integer; OnClick: TOnMenuClick): TIMenuItem; var MI: TMenuItem; PMI: TPluginMenuItem; begin MI := TMenuItem.Create(frmMain); MI.Caption := aCaption; MI.Hint := aHint; MI.Name := aName; MI.ShortCut := aShortCut; MI.Tag := aTag; MI.OnClick := nil; FMenuItem.Insert(aIndex, MI); PMI := TPluginMenuItem.Create(FAppIntf, MI); PMI.OnMenuClick := OnClick; FAppIntf.FPlugInMenus.Add(PMI); Result := TMenuItemImpl.Create(FAppIntf, MI); end;
Delphi-Quellcode:
Da der Klick auf ein dynamisches Menüitem nicht automatisch durchgereicht werden soll (Sicherheitsaspekte) wird der Klick auf ein separat erstelltes Objekt gelenkt. Dieses Objekt stellt die interne Klick-Methode zur Verfügung
PMI := TPluginMenuItem.Create(FAppIntf, MI);
PMI.OnMenuClick := OnClick; FAppIntf.FPlugInMenus.Add(PMI);
Delphi-Quellcode:
Wenn der Menüpunkt angeklickt wird, erstellt diese Methode einen Wrapper auf den Menüpunkt, ruft die OnClick Methode des Plug-Ins auf und zerstört anschließend das Wrapper-Objekt wieder. Damit wird dem Plug-In die Möglichkeit geboten auf Klick im Menü zu reagieren.
procedure TPluginMenuItem.OnClick(Sender: TObject);
var TMII: TMenuItemImpl; begin TMII := TMenuItemImpl.Create(FAppIntf, FLinkedMenuItem); try if Assigned(FOnMenuClick) then FOnMenuClick(TMII); finally TMII.Free; end; end; Die Plug-Ins (I) Das erste Plug-In ist wieder ein Non-Sense Plug-In, dafür aber sehr einfach. Es erstellt im Hauptmenü einen neuen Menüpunkt und erstellt darunter drei Einträge. Wenn einer dieser Einträge ausgewählt wird, wird eine MessageBox angezeigt, welche den Namen des angeklickten Menüpunkt nennt.
Delphi-Quellcode:
Die Plug-Ins (II)
procedure TPlugInObject01.OnMenuClick(Sender: TIMenuItem);
begin Parent.ShowMessage(Format('"%s" was clicked', [Sender.GetCaption])); end; Das zweite Plug-In ist etwas sinnvoller. Es stellt zwei neue Menüpunkt im File Menü zur Verfügung. "Alle Dokumente speichern" und "Alle Dokumente schließen". Nach Ausführung teilt es dem User mit, ob die Anfrage erfolgreich durchgeführt wurde. Die Plug-Ins (III) Das dritte Plug-In ist ein wenig komplexer. Es ermöglicht dem User die ShortCuts sämtlicher Menüpunkte neu zu definieren! Eigentlich eine echt geile Funktion. Nur das Programm brauch die eigentlich nicht Die Einstellungen werden in einer INI Datei im Verzeichnis, in welchem auch die DLL liegt, gespeichert. Dadurch kann das Plug-In die Einstellungen beim nächsten Programmstart auch wiederherstellen Dieses Beispiel zeigt auch, wie man ein VCL-Form in eine DLL einbinden kann - und gleich ist die 350 KB größer als die anderen Viel Spaß Und nicht vergessen Schaut in die About-Box, dort wird noch der Umgang mit der THeaderControl gezeigt ......
Daniel Lizbeth
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Zitat |
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#5
Hi,
kann es sein dass du in den kompilierten Programmen irgendetwas falsch gemacht hast? Bei mir werden nämlich keine DLLs geladen, es kommt auch keine Fehlermeldung... beide Programme sagen mir einfach nur dass keine DLLs geladen wurden (und ja, die DLLs sind im richtigen Verzeichnis *g*) Gruß, Matheridon |
Zitat |
Delphi 12 Athens |
#6
Genau habe ich es jetzt nicht im Kopf, aber sofern ich mich erinnere, müssen die DLLs in der Registry angegeben werden - genaueres steht auf jeden Fall im obigen Text.
......
Daniel Lizbeth
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Zitat |
Turbo Delphi für Win32 |
#7
Für Interssierte:
Hier hat jbg mir einige Erklärungen gegeben, wie man Interface-Plugins erstellt. Das ist ein ganz normaler Beitrag, daher ist nicht alles so schlüssig, wie hier im Tutorial, allerdings denke ich dass dort (zwar an einem konkretem Beispiel aber dennoch) gut erklärt wird, wie das in etwas funktioniert. Chris |
Zitat |
Delphi 2005 Professional |
#8
Ich hab grosse Probleme bei der Umsetzung... Beide Beispiele laufen zwar bei mir, aber wenn ich den "Plugin-Code" in mein fertiges Projekt (ich hätte auch gern eine Plugin Schnittstelle) integriere, werde ich von "ungültigen Zeigeroperationen" bomardiert...
wenn ich Application.onexception abfange sehe ich zwar die Fehlermeldungen nicht mehr und es funktioniert auch alles, aber wo zum Teufel kommen diese Fehler her? |
Zitat |
Delphi 12 Athens |
#9
Ohne Code schwer zu raten Aber bitte einen eigenen Thread für dieses Problem. Unter Umständen hast Du in einem der beiden Teile (Anwendung - PlugIn) vergessen ShareMem als erstes in die Projekt-Uses-Klausel aufzunehmen.
......
Daniel Lizbeth
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Zitat |
Delphi 7 Professional |
#10
Ich habe auch noch ein problem! Ich habe das Gerüst wie oben benutzt und noch zusätzlich eine funktion reingemacht wo ich auf einen TForm zukreifen will, der Befehl Show geht, aber wenn ich nun TControlls verschieben will in meine Anwendung, bekomme ich den Fehler TFont kann nicht TFont zugewissen werden!
Wie kann ich das beheben? Ich kan euch auch mal den Code Posten. |
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