Vielleicht sollte man ganz klar sagen, dass eine
DLL nur Funktionen kennt.
Es gibt keine Klassen, Properties, Objekte, globale Variablen, Konstanten oder Events.
Wenn man nun meint, man könnte so
einfach grosse Funktionsteile wie z.B. eine Artikelverwaltung in eine
DLL verpacken, dann ist man auf dem Holzweg.
Das gesamte System wird später ein mehrfaches an Platz gegenüber einer einzige EXE-Datei benötigen, da die
VCL mehrfach benötigt wird.
"Normale" DLLs sind daher ungeeignet für High-Level Dinge (Kundenstammverwaltung) aber sehr gut geeignet
für Low-Level Dinge wie Verschlüssung, Prüfsummenfunktionen, math. Statistikfunktionen, ....
Mit
Packages werden diese Beschränkungen grösstenteils aufgehoben.
Packages sind "aufgebohrte" DLLs und haben aber auch einige Nachteile:
* sie sind gebunden an eine ganz bestimmte Compilerversion (also nur für Borlandprogramme geeignet)
* bei Änderungen im Interface müssen Anwendung und Packages neu kompiliert werden