Hi,
im Normalfall laufen die Anwendungen, die du unter WinXP geschrieben und kompiliert hast, unter WinVista ohne Probleme weiter, sofern du nicht auf bestimmte
WinAPI-Bereiche zugreifst, die unter Umständen geändert worden sind. Ich habe einige meiner Programme getestet und bisher keine Probleme gehabt.
Was Fremdanwendungen betrifft, so gilt hier das Gleiche: es ist immer die Frage, wie weit ein Programm auf
WinAPI-Aufrufe setzt, die in Vista geändert wurden. Beispielsweise funktionieren bei mir bisher Trillian, der VLC-Player, Office 2007 und einige andere Programm relativ problemlos.
Miranda hingegen lässt sich nicht vernünftig verwenden, da die ganze Hantiererei mit den DLLs scheinbar nicht mehr so funktioniert, wie bisher (die Entwickler scheinen aber nicht willig zu sein sich diesen Änderungen anzunehmen...).
Ich habe eine
praktische Liste im Netz gefunden, wo einige Programme und ihre Kompatibilität aufgelistet sind.
Größere Probleme wirst du wohl eher bei Treibern bzw. Software, die auf Treiber aufsetzt (Daemon Tools, Alcohol 120%, Nero, etc.), bekommen, da einige Treiber gar nicht oder nur recht fehleranfällig unter Vista funktionieren. Wenn du die Beta ausprobierst, wirst du also viel Geduld für diese Dinge brauchen.
Der Unterschied zwischen 32- und 64-Bit ist einfach die Architektur des Prozessors. Sofern du nicht einen top-modernen-Computer gekauft hast, hast du im Normalfall eine 32-Bit-CPU. Für dich als Anwender und Programmierer braucht das aber erstmal nicht weiter zu stören, da 32-Bit-Programme auch auf 64-Bit-Computern laufen. Nur nicht umgekehrt: wenn du die Auswahl zwischen einer 32- und einer 64-Bit-Installation (kommt bei Vista häufiger vor) hast, dann lieber die 32-Bit-Version nehmen.
Chris