Hier ein kleiner Trick, der helfen kann beim Debuggen um den Fehjler aufzuspüren / einzugrenzen:
Als ersts fügt man am Anfang folgenden Kompilerschalter ein:
{$APPTYPE CONSOLE}
Damit wird unsere Windows
GUI Anwendung zu einer Konsolen-Anwendung, die ein Konsole öffnet
mit unserem Anwendungsfenster. In dieses Konsolenfenster kann man dann mit sich writeln Meldungen ausgeben lassen. Hier mal ein kleines Beispiel:
Delphi-Quellcode:
unit Unit1;
{$APPTYPE CONSOLE}
interface
uses
Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms,
Dialogs, StdCtrls;
type
TForm1 =
class(TForm)
Button1: TButton;
procedure FormCreate(Sender: TObject);
procedure Button1Click(Sender: TObject);
private
{ Private-Deklarationen }
public
{ Public-Deklarationen }
end;
var
Form1: TForm1;
implementation
{$R *.dfm}
function LastErrorMsgStr:
String;
var
szerror:
array [0..255]
of Char;
begin
FormatMessage(FORMAT_MESSAGE_FROM_SYSTEM,
nil, GetLastError(), 0, szError,
sizeof(szError),
nil);
writeln(
String(szError));
end;
procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject);
begin
writeln('
OnCreate');
end;
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
Messagebox(123456, '
Test', '
Test', 0);
LastErrorMsgStr();
end;
end.
So das kann man jetzt noch etwas verfeiner. Es ist ja bekannt, dass Windows mit GetLastError den zu letzt im aufrufenden Thread aufgetretenen letzten Fehler zurück gibt. Das kann man dann so ein bauen:
writeln(GetLastError());
Da die meisten wohl die nummerischen Fehler Codes nicht im Kopf haben, habe ich eine kleine Funktion geschrieben, die den nummerischen Wert im Klartext liefert und ihn mit writeln in der Konsole ausgibt:
Delphi-Quellcode:
function LastErrorMsgStr: String;
var
szerror: array [0..255] of Char;
begin
FormatMessage(FORMAT_MESSAGE_FROM_SYSTEM, nil, GetLastError(), 0, szError,
sizeof(szError), nil);
writeln(String(szError));
end;
Aufruf im Programm:
LastErrorMsgStr();
Siehe auch dazu die Button-Click-Prozedur.
Der Vorteil ist, dass man flüssig weiter testen kann, ohne ständig die Messageboxen von RaiseLastOSError() wegklicken zu müssen.
Der Tipp stammt übrigens von Assarbad.