Dass der User die Verzeichnis-Struktur selber wählen könnte, ist schon selbstverständlich. Auswahlkritereium ist dann natürlich der ID3-Tag (wahlweise Priorität auf v1 oder v2). Das Problem mit den doppelten Dateien wird dadurch aber nicht behoben:
Angenommen, ich habe das Album von TokioHotel, sowie die letzten paar Bravo Hits. Wo sortiere ich jetzt die einzige Datei "Tokio-Hotel - Durch den Monsun" ein? Wenn ich mich für das eine entscheide, wird das Album unkomplett, beim anderen der Sampler. Das die Verzeichnisstruktur (fast) nichts an der Anzeige innerhalb von Nemp (oder auch dem MediaMonkey) ändert, ist natürlich klar.
D.h.: Um das Lied "Durch den Monsun" innerhalb von Nemp sowohl im Album, als auch in dem Sampler zu finden, muss es doppelt vorhanden sein. Es sei denn, ich ändere das System komplett ab, und speichere für jedes Objekt "EinAudioFile" nicht
den Artist/Album/Titel, sondern für jedes solche Objekt eine
Liste mit den entsprechenden Infos. Das halte ich für unrealistisch, bzw. der Kosten/Nutzen-Faktor ist mir zu hoch
Eine klare Verzeichnisstruktur ist ja eigentlich auch nur dann nötig, wenn man Nemp (oder den Monkey, oder andere in dieser Art) nicht benutzt. Natürlich sehe ich den Vorteil eines guten Ordnersystems, und bei mir herrscht auch einigermaßen Ordnung (mein Sytem unterteilt alle Dateien in Kategorien [Alben, Sampler, Maxis, Einzeltitel, Hörbücher, Soundtracks etc.] und innerhalb dieser Kategorien liegt dann eine OrdnerStruktur wie \Artist\Album bzw. nur \Album\)
Dass ein Programm, was durch seine Funktion einen Überblick verschafft, diesen Überblick auf die Dateistruktur überträgt, ist sicherlich nicht verkehrt, aber es ist erstens nicht "mal so eben" implementiert, es ist "gefährlich" (weil halt die Dateien nicht so belassen werden, wie sie sind), und es geht auf Kosten der Übersichtlichkeit. Wie gesagt. Vielleicht kommt sowas in irgendeiner Form. Aber ich bin da eher skeptisch. Nicht was die Funktion an sich angeht, aber deren Integration in Nemp...