Eigentlich ist ein gleichzeiger, "rein" lesender Zugriff nicht schlimm ... jedenfalls konnte ich dahingehend noch keine Probleme entdecken.
Aber wenn du z.B. Strings (AnsiString) verwendest, dann wird auch beim Lesen scheibend darauf zugegriffen (der Refferenzzähler) und da die StringFunctionen im allgemeinen nicht threadsicher sind, ist der String es also auch nicht.
Außweg wäre ein statisches CharArray (
Array[0..x] of Char), oder auch WideStrings (die haben keinen "nicht threadsicher" Refferenzzähler, womit jeder seine eigene Kopie bekäme)
Oder wenn es bei den Strings (was übrigens für alle dynamischen Arrays gilt, denn was anderes ist der AnsiString auch nicht) bleiben soll, dann halt jeden Aufruf locken (wobei man ja nicht immer mit sowas rießigem wie critical-sections zuschlagen muß).
Delphi-Quellcode:
Type TMyClass = Class(...
Private
IntLock: TByteLock;
irgendwas: String;
Public
Function GetString: String;
...
End;
Function TMyClass.GetString: String;
Begin
Lock(IntLock);
Result := irgendwas;
UniqueString(Result); // den String vereinzeln, also 'ne eigene Kopie für den anderen Thread erstellen
Unlock(IntLock);
End;
Eigentlich müßte im Konstructor noch IntLock über
IntLock:=False, oder per
InitLock(IntLock) initialisiert werden, aber da Klassen immer mit 0 initialisiert werden, was einem False entspricht, ist es nicht unbedingt nötig.
Passend dazu die "Kleinste" Lockmethode von mir
(na ja, eigentlich is mein BitLock kleine, aber ByteLock is halt klein genug und schneller)
Delphi-Quellcode:
Type TByteLock =
Type ByteBool;
// 8-bit
Procedure InitLock(
Var B: TByteLock);
Begin B := TByteLock(False);
End;
Procedure Lock(
Var B: TByteLock);
ASM
PUSH &B
@Loop:
MOV ECX, DWORD PTR [ESP]
MOV
DL, ByteBool(&True)
MOV AL, &False
LOCK CMPXCHG BYTE PTR [ECX],
DL
JZ @Exit
PUSH 3
CALL Sleep
JMP @Loop
@Exit:
POP &B
End;
Procedure Unlock(
Var B: TByteLock);
ASM
//LOCK MOV BYTE PTR [&B], &False /// External Exception C000001E
LOCK
AND BYTE PTR [&B], 0
///
End;