DLLs für PlugIn-System - Was geht alles?

[DGL-luke]

wenn ich eine dll einbinde, geht das so:

Delphi-Quellcode:

var dllprocs = array[0..9] of procedure; //bei dem typ bin ich mir nicht ganz sicher... könnte auch einfach nur ein pointer sein, oder?!

handle:=LoadLibrary('DLL.dll');
dllprocs[0]:=getprocadress(handle, 'myproc');

strings macht man am besten als PChars:

Delphi-Quellcode:

//DLL
function exportedfunc(s:PChar):PChar;
var somestring:string;
begin
somestring := s;
new(result,length(somestring))
result:=PChar(s);
end;
//APP
procedure callexported;
var mystring:string;
begin
mystring:='blabla';
mystring:=exportedfunc(PChar(mystring));
end;

Dann könnte ich doch auch für ein plugIn-system so vorgehen:

Delphi-Quellcode:

//beispiel-dll
library somedll;

uses sysutils;

function exportthem():PChar;
function somefunc(somearg:var):integer;

exports somefunc; exportthem; //da weiss ich die syntax grad nicht, aber die OH hilft mir sicher weiter

implementation

function somefunc(somearg:var):integer;
begin
result:=432;
end;

function exportthem():PChar;
var s:string;
begin 
s:='somefunc';
new(result,length(s));
result:=PChar(s);
end;

//App
var renderprocs,initprocs,userprocs,interfaceprocs:array of procedure;

procedure getexportedfuncs;
var s:string;
    handle:cardinal;
    func:function; //ist sicher auch nicht korrekt, muss das nicht direkt ein pointer sein?!
begin
handle:=loadlibrary(somedll);
func:=getprocadress(handle,'export');
s:=@func;
renderprocs[0]:=getprocadress(handle,s);
end;

Damit könnte ich ja dann alle funktionen aus einer dll rausholen, und sie entsprechend zuordnen.
Würde so etwas prinzipiell funktionieren? Sharemem um die stringprobs zu lösen will ich jedenfalls nicht benutzen, da evtl. in verschiedenen sprachen programmiert wird.

[alcaeus]

Ja, soweit hast du (bis auf ein paar kleine Fehler im Quellcode) Recht:
exports somefunc; exportthem; //da weiss ich die syntax grad nicht, aber die OH hilft mir sicher weiter Die Syntax ist:
exports foo, bar, foobar; func:function; //ist sicher auch nicht korrekt, muss das nicht direkt ein pointer sein?! Da gibt es zwei Arten: einmal ueber einen direkten Typ und einmal ueber einen Pointer.
Variante 1:

Delphi-Quellcode:

type
  TSomeFunc = function(a, b: Integer): Integer;
var
  func: TSomeFunc;
begin
//GetProcAddr usw.
  Result := func(8, 4);
end;

Variante 2:

Delphi-Quellcode:

type
  TSomeFunc = function(a, b: Integer): Integer;
var
  func: Pointer;
begin
//GetProcAddr usw.
  Result := TSomeFunc(func)(8, 4);
end;

Noch ein abschliessender Tipp: falls du vorhast, ein Form zu laden, dann wirf deine DLL sofort wieder in die Tonne. Mir ist es in 4 Wochen intensiven Programmierens nicht gelungen, ein Form anstaendig aus einer DLL zu laden, ohne dass es irgendwelche Probleme gab. Jetzt bin ich auf Packages umgestiegen (Danke Robert ), und habe kein Problem mehr. Ueberlegs dir einfach gut.

Greetz
alcaeus

[mirage228]

Zitat von alcaeus:

Noch ein abschliessender Tipp: falls du vorhast, ein Form zu laden, dann wirf deine DLL sofort wieder in die Tonne. Mir ist es in 4 Wochen intensiven Programmierens nicht gelungen, ein Form anstaendig aus einer DLL zu laden, ohne dass es irgendwelche Probleme gab. Jetzt bin ich auf Packages umgestiegen (Danke Robert ), und habe kein Problem mehr. Ueberlegs dir einfach gut.

Hi,

Wenn Du mit Laufzeitpackages kompilierst (Hauptanwendung, sowie DLLs) dann kannst Du ohne Probleme Forms aus DLLs laden. Direkt mit Delphi Packages ist natürlich schöner, aber so gehts schließlich auch.

mfG
mriage228

[DGL-luke]

mit laufzeitpackages? wie bereits gesagt, das ganze muss zum schluss komplett kompatibel mit c++-dlls sein.
und ich will auch gar keine forms ändern/laden. visuell wird das ganze über OpenGL dargestellt(Das Rendering-Subsystem wird dann auch aus einer DLL kommen , alerdings wird diese wohl statisch gelinkt).

ach ja, noch was zum statischen einbinden von dlls: die DLL wird dann nicht einkompiliert, oder? man kann sie also immmer noch "zur laufzeit", sprich beim user, austauschen, nur das gerüst sollte halt gleich sein?!
ansonsten wäre das ganze ja -ausser wenn man seinen code nicht offenlegen will- witzlos.

@funktionstypen:

muss ich dann für jede mögliche parameter und result kombination einen eigenen funktionstypen deklarieren bzw. einige basistypen machen und im zweifelsfall paramter einfach ins leere laufen lassen? inwieweit kann man da "schummeln", sprich eine geladene funktion anders auseehen lassen, als sie als prozedutraler typ deklariert wurde?

Auf jeden fall schon mal danke für die umfangreichen infos!