Moin
Gina,
die Links für alle zur Verfügung zu stellen wurde ja schon beschrieben.
Man kann allerdings auch ein wenig "tricksen", damit die Software für alle zur Verfügung steht, vorausgesetzt, die Software spielt da mit
Hierbei muss man zwei Fälle unterscheiden:
1. Fall:
Die Anwender, die die Software auch nutzen sollen waren noch nicht auf dem Rechner angemeldet.
Dann kann man die HKEY_CURRENT_USER-Einträge nach HKEY_USERS\.DEFAULT kopieren (ggf. Reg-Datei erzeugen, dort den Key ändern, und wieder importieren).
Vergleichbares macht man dann mit den Links usw. im Userprofil.
Diese werden in das Profil "Default User" kopiert.
Anschliessend sollte jeder, der sich erstmalig an dem Rechner anmeldet die Grunddaten erhalten.
2. Fall:
Anwender, die schon einmal angemeldet waren sollen die Software nutzen.
Hier muss man wieder zwei Fälle unterscheiden, deshalb 2a und 2b.
2a.
Die Profile der Anwender dürfen gelöscht werden.
Jetzt hat man nicht mehr zu tun, als die Profile zu löschen, und dann wie im 1. Fall zu verfahren.
2b.
Die Profile müssen erhalten bleiben.
Hierbei muss man die Profildaten in die jeweiligen Profile kopieren (Links usw.).
In der Registry wird es etwas komplizierter.
Man exportiert erst einmal die HKEY_CURRENT_USER-Einträge wie im 1. Fall.
Für den Import muss man nun aber die Regdatei mehrmals anpassen, oder mehrere erzeugen.
Hier muss man dann für jeden User unter HKEY_USERS (zu erkennen an der langen SID) eine Reg-Datei vorbereiten, und importieren.
Der Eintrag der die Daten schon enthält, ist dann der unter dessen Anmeldung die Software installiert wurde.
Den Eintrag der auf _classes endet kann man hierbei getrost ignorieren, da er nur eine Ausgliederung des Keys Software\Classes darstellt.
Inwieweit die kurzen SIDs berücksichtig werden müssen, kann ich im Moment allerdings nicht sagen.
Ob das dann alles läuft, und die Anwender anschliessend überhaupt noch arbeiten können, ist dann u.U. auch eine Frage des ausprobierens. Mir ist zwar noch nichts derartiges untergekommen, aber man weiss ja nie
Das einfachste wäre es, wenn man einen Rechner mit einem Installationsaccount vorinstallieren kann (oft ja der Local-Admin), und dann, wenn man alles fertig konfiguriert hat, dessen Profil in das des "Default Users" kopiert (unter XP zu finden unter Eigenschaften von Arbeitsplatz\Erweitert\Benutzerprofile\Einstellung en)
Bei einer Software die es erlaubt unter "All Users" oder einem User installiert zu werden, hat man mit der genannten Methode den Vorteil, dass sie für alle installiert ist, und dennoch individuelle Konfigurationen erlaubt (vorausgesetzt, die Konfiguration wird nicht in einer zentralen Datei abgelegt).