Hi,
ich muss ehrlich sagen, dass es keine großartigen Argumente gibt, die für (oder eben gegen
OOP) sprechen. Ob du etwas mittels
OOP löst oder funktional, prozedural, logisch, sonst wie hängt sehr sehr stark von der eigentlichen Problematik ab.
Zudem sind die einzelnen Herangehensweisen nicht völlig disjunkt zueinander.
Wenn er einer der herausragenden Kollegen ist, dann hat dass sicherlich seinen Grund.
Die Vorteile der
OOP liegen in den Regeln der
OOP, aber dabei kommt es dann auch wirklich auf die Einhaltung an. Es heißt auch nicht, dass es nicht anders geht, der Aufwand ist nur unterschiedlich groß.
Wenn du bei Wikipedia (oder den google Treffern) nach
OOP schaust, sollte eigentlich ganz gut erklärt werden wo die Vorteile von Kapselungen, Vererbungen und vorallem Abstraktion liegen.
Das
imho Schönste ist, dass du halt sehr gut "komponentenartig" mit Objekten arbeiten kannst. Ist nur ihre Schnittstelle bekannt, so kannst du das konkrete Objekt leicht gegen ein anderes (z.B. effizienteres oder robusteres) austauschen ohne etwas am restlichen Code verändern zu müssen. Somit verdankst du der Abstraktion von einem konkreten Objekt die Wiederverwendbarkeit.
Wichtig ist halt, dass nicht jeder Code der
OOP ist auch gleich alle Vorteile bietet (oder im gleichen Maße). Wichtig ist es halt immer, dass der jenige der den Code erzeugt überhaupt weiß was er tut.
Gruß Der Unwissende