Hi,
was vielleicht zieht ist, dass die
BDE nicht mehr weiterentwickelt wird, und somit keine Zertifizierung seitens Microsoft mehr stattfindet, so dass es passieren kann, dass bei kommenden Windows die
BDE nicht mehr zu installieren ist, was die Nutzung von
Paradox schon ziemlich einschränkt. Zudem wird Borland diese Technologie (also auch Komponenten) nicht weiterentwicklen, so dass über kurz oder lang auch sonstige Probleme beim Programmieren auftreten können.
Was Interbase / Firebird auszeichnet sind meiner Meinung nach folgende Punkte:
* Transaktionen: bei
IB/
FB laufen alle Aktionen in Transaktionen. Wird eine Transaktion zurückgenommen werden alle durchgeführten Änderungen verworfen. Das wird vorallem bei großen Datenbankanwendungen interessant.
* Multi-Generationen-Architektur: Durch die MGA ist es sichergestellt, dass bei großen Auswertungen (die lange laufen) die Datenbank auch weiterhin einen vollen Zugriff auf die Daten bieten kann. Wird also eine Transaktion gestartet sieht diese die Änderungen aller nachfolgenden Transaktionen nicht, außer die Transaktion wird geschlossen und eine neue Transaktion wird geöffnet.
* Fat-Server-Architektur: Durch Triggers und StoredProcedures ist es möglich, viele Aufgaben direkt auf dem Server durchzuführen, ohne dass Daten zum Client transportiert werden müssen. Das bringt nicht nur Geschwindigkeit sonder hat auch den Vorteil, dass bei Änderungen an diesen Vorgängen lediglich die
DB mittels
SQL-Statements verändert werden muss, ohne Änderungen an den Clients (speziell bei Fehlern).
Dann kommt natürlich noch (zumindest für mich) der Vorteil von OpenSourve dazu, für die, die das als Nachteil werten, steht ja auch IB6.5 bzw. bald
IB 7 zur Verfügung.
Grüße
Lemmy