Thema: Delphi Daten speichern

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LukeGee

Registriert seit: 20. Feb 2006
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Delphi 2005 Personal
 
#32

Re: Daten speichern

  Alt 6. Mär 2006, 13:22
Zitat von ichbins:
mal ne Auflistung der Fehler / Verbesserungswürdigen Stellen in deinem Code:

1. Einrückung

du solltest deinen Quelltext immer einrücken (mit jedem begin etc. eine stufe weiter einrücken)

wenn du mal 10000-Zeilen Codes mit 8facher Verschachtelung schreibst ist das nahezu überlebensnotwendig.
Delphi-Quellcode:
procedure xyz;
var
  a,b,i:integer;
  s:string;
beign
  try begin
    for i:=0 to 10 do begin
      showmessage('i='+inttostr(i));
    end;
  end excpet
    showmessage('fehler');
  end;
end;

2. Schreiben der INI-Dateien

Delphi-Quellcode:
Ini := TIniFile.Create('data.ini');
Ini.WriteString('Daten', 'Edit1-Feld', Edit1.Text);
Ini.Free;

Ini := TIniFile.Create('data.ini');
Ini.WriteString('Daten', 'Edit2-Feld', Edit2.Text);
Ini.Free;
du öffnest die Datei, schreibst, schliesst die Datei, öffnest sie wieder, schreibst,...

fährst du deinen Comuter hoch damit du ein Programm ausführen kannst, fährst ihn wieder herunter, fährst ihn aber gleich wieder hoch, und führst das nächste Programm aus?

besser:
Delphi-Quellcode:
ini:=tinifile.create('data.ini');
Ini.WriteString('Daten', 'Edit1-Feld', Edit1.Text);
Ini.WriteString('Daten', 'Edit2-Feld', Edit2.Text);
Ini.Free;
3. Lesen der INI-Dateien

du öffnest die Datei, liest einen Wert, vergisst aber, die Datei wieder zu schliessen, öffnest sie dann aber - obwohl sie schon geöffnet ist - gleich wieder...

am schluss schliesst du die Datei überhaupt nicht mehr - wieder eine Fehlerquelle.

Delphi-Quellcode:
Ini := TIniFile.Create('data.ini');
Edit1.Text := Ini.ReadString('Daten', 'Edit1-Feld', 'Default-Angabe');

Ini := TIniFile.Create('data.ini');
Edit2.Text := Ini.ReadString('Daten', 'Edit2-Feld', 'Default-Angabe');

//...
besser am Anfang einmal öffnen, alles lesen, und dann wieder schliessen:

Delphi-Quellcode:
Ini := TIniFile.Create('data.ini');
Edit1.Text := Ini.ReadString('Daten', 'Edit1-Feld', 'Default-Angabe');
Edit2.Text := Ini.ReadString('Daten', 'Edit2-Feld', 'Default-Angabe');
//...
ini.free;
außerdem ist es ungeschickt, 'Default-Angabe' als Edittext zu setzen, falls der echte Wert nicht gelesen werden kann, wie z.B. beim ersten Programmstart. Verwende den Text, der dem User in diesem Fall angezeigt werden soll, anstatt 'Default-Angabe', wie z.B. einen leeren String: ''

4. Zuweisung der Boolean (Ja-Nein-Werte)

du machst gerade folgendes:

Falls der wert der Checkbox.checked wahr ist, dann setze den Wert des Edit.Enabled auf wahr.
Falls der wert der Checkbox.checked falsch ist, dann setze den Wert des Edit.Enabled auf falsch.

klingt das nicht etwas umständlich?

Delphi-Quellcode:
if (CheckBox1.Checked=true) then Edit1.Enabled:=true;
if (CheckBox1.Checked=false) then Edit1.Enabled:=false;
einfacher wäre doch das:

Falls der wert der Checkbox.checked wahr ist, dann setze den Wert des Edit.Enabled auf wahr,
ansonsten setze den Wert des Edit.enabled auf falsch.

Delphi-Quellcode:
if CheckBox1.Checked=true then
  Edit1.Enabled:=true
else
  Edit1.Enabled:=false;
In einer If-Abfrage ist es allerdings absolut unnötig, ein =true abzufragen, denn das macht die If-Abfrage selbst. Sie überprüft, ob der Wert der gegebenen Variable true ist, also z.B. der Wert der Operation 'a'='a' ist true, während 'a'='b' false ist.

Delphi-Quellcode:
if CheckBox1.Checked then
  Edit1.Enabled:=true
else
  Edit1.Enabled:=false;
Aber wieso machst dus überhaupt so umständlich und sagst nicht gleich: "Gib dem edit.enabled denselben wert wie dem checkbox.checked"?

edit1.enabled:=checkbox1.checked;
Vielen Dank für die Korrektur. Geht ja wirklich viel einfacher
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