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Elvis

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Delphi 2010 Professional
 
#10

Re: Win32 nach .Net portieren

  Alt 30. Jan 2006, 06:55
So, dann melde ich mich auch mal...
Zitat von Phoenix:
mit mono wirst Du im Bereich Windows Forms eh keine Chance haben. Da nimmst Du lieber dotGNU.
Ich weiß nicht wie oft ich das schon von dir gehört und wie oft ich daraauf gekontert habe, dass monos SWF support mittlerweile excellent ist.

Ganz ehrlich, ich würde diesem Haufen von pseudo-faschistichen MS-Hassern(einfach mal deren Homepage lesen ) nicht so weit über den Weg trauen, dass ich ein Projekt von ihnen abhängig mache (ging an pNet). Die haben es doch gerade mal geschafft ihren erbärmlichen Interpreter auf Windows und Linux durch einen JIT zu ersetzen.

Mono ist definitiv die professionellere Plattform. Und btw, alle meine alten 1.1 Projkte liefen problemlos unter Mono. Selbst Invokes sind kein Problem, da man Aliase für Bibliotheken angeben kann. X.dll heißt dann einfach X.so unter Linux.
Zitat:
Du kannst sicher ohne weiteres die Programmlogik portieren, aber die Oberfläche würde ich mit reinen Windows.Forms-Komponenten neu machen.
Jo, genau das würde ich auch vorschlagen.
GUIs sind einfach nicht wirklich portierbar. Die VCL.Net dafür herzunehmen und sich damit ganz andere Probleme einzuhandeln ohne wirklich .Net-Vorteile zu gewinnen, halte ich sowieso für so sinnvoll wie einen Hummer in der Großstadt fahren...

Als SynEdit-Ersatz wäre der TextEditor von #develop möglich. Baer der erfordert die GPL.
Der GPL-Virus ist in der .Net/Mono-Welt auch viel verbreiteter als in der Delphi-Welt, das Problem wird dir also öfter begegnen...
Nachdem du Code und GUI getrennt hast, könntest du dir mal ShineOn als Kompatibilitäts layer für die Delphi RTL anschauen. Es hat eine Trennung von puritsischem .Net und Invokes (Die Bibliotheken mit Invokes enden auf .Win32). Und es wird auch ständig gegen Mono getestet.

Oh eins noch: Mono mag zwar nur SWF auf dem Stand von .Net 1.1 besitzen, aber du kannst bereits generics verwenden, was zusmmen mit der restlichen .Net FCL ganz schnell 10.000 Zeilen in einen lachhaften Bruchteil verwandeln kann.
Robert Giesecke
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