Ich kann generell empfehlen neue Projekte nur in .Net zu beginnen. Natürlich nur solange das auch sinnvoll ist. (Wird z.Bsp.: viel direkter Speicherzugriff benötigt macht .Net wenig bis keinen Sinn...)
ORPFs für .Net gibt es wie Sand am Meer (nHibernate, nDO, OpenACCESS oder nHibernate-basierte Lösungen wie ActiveRecord).
Nur kann ich es nicht wirklich empfehlen dabei auf Delphi.Net zu setzen:
- D.Net kennt keine namespaces.
Es ist sogar so fies, dass jede andere Sprache die namespaces deiner Packages sieht, nur du selbst musst dich weiterhin mit Units rumärgern.
- D.Net hat nur einen Single pass compiler der weiterhin absolute Eindeutigkeit von Bezeichnern erzwingt. Das widerspricht oftmals .Net allgemein anerkannten guidelines...
- Es wird Dinge an deine Klassen hängen, die sie aussehen lassen wie D32 Klassen.
IMHO ein totales no-go falls du APIs anbieten willst. (Sinnlose public member wirken einfach komisch...)
- D.Net hinkte bisher immer dem Rest hinterher (D2006 mit 1.1 erschien nachdem .Net 2.0 herausgekommen ist)
Mit Sprachen, die auf .Net maßgeschneidert wurden, lassen sich viele Dinge schneller und mit weiger Code lösen. (z.Bsp.: C# oder Chrome)
ReportBuilder gibt es einige, CrystalReports ist ganz nett.
Und .Net wird von MS ab Win2000 unterstützt. Es gibt eine Version für 98/NT4 aaber damit musste ich mich zum Glück nicht rumärgern...
Zu den Vorteilen von .Net gehören
IMHO:
- Reflection
- Riesige BaseclassLibrary
Man findet vieles bereits vorgefertigt in der FCL.
- Remoting/ASP.Net
- Interface basiertes DataBinding für GUIs.
Man kann fast alles an ein Control binden, welche Interfaces man implementiert hat bestimmen wieweit diese Bindung geht.
- Sprachunabhängigkeit