Hallo Sascha,
Zitat:
jetzt ist die frage, wie bekomme ich das hin das ich das bis ins unendliche mache und wie mach ich das schneller?=
ein paar Anmerkungen zu Deinem Code:
Deine Schleife fängt bei 1 an und zählt in Einer-Schritten weiter. D.h. jede zweite Zahl, welche Du testest, ist sowieso schon nicht prim, weil Sie durch 2 teilbar ist. Die erste Optimierung wäre also, die geraden Zahlen zu überspringen. Beginne mit 3 und zähle in Zweierschritten weiter Inc(i, 2);
Du verwendest als Variablen-Bezeichner Str, Str_ und Str3. Der Name "Str" ist schon durch eine Delphi-eigene Funktion belegt, das verwirrt hier nur. Denke Dir eigene Namen für Deine Variablen aus. Beim schnellen überfliegen Deines Codes habe ich auch Str und Str_ nicht auseinander halten können. Wähle sinnvolle Bezeichner ("Ziffer").
String-Operationen sind sehr langsam im Vergleich zu numerischen Operationen. Du wandelst die Zahl in einen String, um dann an die einzelnen Ziffern zu gelangen. Das kostet extrem viel Rechenzeit.
Da Du ohnehin nur die einzelnen Ziffern zwischenspeicherst, ist String auch der ungeeignete Datentyp. "Char" reicht dafür aus, belegt nur ein Byte und kommt ohne den ganzen Overhead aus, der Strings so bequem macht.
Deine "Zahl" ist vom Typ "Longint"; die größte Zahl, die Du damit verarbeiten kannst, ist 2^31 = 2.147.483.647, also eine Zahl mit 10 Stellen. Zum Vergleich: Die
jüngst gefundene Primzahl M43 hat über 9
Millionen Stellen!
Dein "Hauptfenster" führt bei
jeder Zahl ein Refresh durch; auch das kostet viel Zeit. Zähle mit, wieviele Zahlen du geprüft hast und mach ein Refresh z.B. nur nach jeweils 100 geprüften Zahlen. Oder nur dann, wenn Du eine Zahl als prim identifiziert hast.
Wenn Du Dir also die
100.000 US-Dollar Preisgeld einsacken willst, musst Du Deinen Code noch etwas umschreiben
Achim