Arbeit mit Klassen unter Delphi

[Luckie]

So Leute, hier ist ein kleiner Beitrag FAQ/ ein kleines Tutorial/ein kleiner Artikel/ein kleiner Text zur Arbeit mit Klassen unter Delphi. Es ist wie gesagt nur eine Einführung und behandelt nur die grundlegensten Grundlagen.
Ich hoffe, ich habe nicht allzu viel Unsinn verzapft (denke mal nicht ) und es ist einigermaßen verständlich.

Link: Kleine Einführung in die Arbeit mit Klassen unter Delphi

[Motzi]

Bist du Popovs Ratschlag doch gefolgt..

Ich finds ganz gut! Kurz gehalten und doch informativ. Für fortgeschrittene Programmierer die auch selbstständig genug sind in die OH zu schaun also sicher ein guter Einstieg in OOP. Für Anfänger wahrscheinlich zu kurz und pregnant als dass sie viel damit anfangen können. Meine Meinung...

[sakura]

Moin Luckie,

zumindest unter Delphi muss ich folgenden Auszug beanstanden.

Zitat:

Ein Objekt ist erstmal nichts anderes als eine spezielle Variable im Speicher. Speziell, weil sie nicht nur Daten enthält, sondern auch Methoden um auf diese Daten zu zugreifen und um sie zu manipulieren. Technisch gesehen ist ein Objekt ein geschützter Speicherbereich, der Daten und Code enthält.

Technisch gesehen kannst Du 0 oder 100 Object vom Typ Txxxx erzeugen. Die Methoden sind immer genau einmal im Speicher vorhanden, solange die Klasse irgendwann mal benötigt wird im Programm. Das Objekt ist lediglich ein Pointer auf den Speicherbereich der Variablen (Zustandsinformationen) des Objektes (und seiner Vorgänger).

Zitat:

private ... objektbezogener Teil innerhalb einer Klasse (nur in der Klasse sichtbar)

Innerhalb der Klasse bzw. der Unit in welcher die Klasse deklariert wurde.

Zitat:

Bevor man eine Klasse nutzen kann, muß man eine Instanz mit der Methode create erzeugen.

...mit einer constructor Methode, welche nicht zwingend Create heissen muss.

......

[Luckie]

Zitat von sakura:

Technisch gesehen kannst Du 0 oder 100 Object vom Typ Txxxx erzeugen. Die Methoden sind immer genau einmal im Speicher vorhanden, solange die Klasse irgendwann mal benötigt wird im Programm. Das Objekt ist lediglich ein Pointer auf den Speicherbereich der Variablen (Zustandsinformationen) des Objektes (und seiner Vorgänger).

Ja und? Darüber habe ich mich gar nicht ausgelassen, was wie oft im Speicher ist und wie es referenziert wird. Meiner Meinung nach beanstandest du nichts, sonder ergänzt.

Mit dem constructor hast du allerdings recht.

[Luckie]

Zitat von Motzi:

Bist du Popovs Ratschlag doch gefolgt..

Hm.

Zitat:

Ich finds ganz gut! Kurz gehalten und doch informativ.

So sollte es auch sein.

Zitat:

Für fortgeschrittene Programmierer die auch selbstständig genug sind in die OH zu schaun also sicher ein guter Einstieg in OOP.

Auch gut.

Zitat:

Für Anfänger wahrscheinlich zu kurz und pregnant als dass sie viel damit anfangen können. Meine Meinung...

Für die war es eigentlich gedacht. Aber wenn man fortgeschritten so definiert, dass man damit Leute meint, die Verzweigungen und Kontrollstrukturen verstanden haben und eigenständig genung sind sich selbst Informationen zu beschaffen, dann sollte das auch was für diese Leute sein.

[sakura]

Hi Luckie,

Zitat:

der Daten und Code enthält

Wie gesagt, der Pointer, auf den die Objektvariable verweist enthält keinen Code.

......

[Luckie]

OK gewonnen.Aber so stand es in einem C++-Buch unter allgemeinen zu Objekten und Klassen.

[sakura]

Bücher schreiben viel, wenn der Tag lang ist, aber sakura auch. Na ja, am einfachsten kannst Du es im Debugger von Delphi überprüfen. Erstelle zwei Objekte einer Klasse und rufe bei beiden die gleiche Methode auf. Im CPU-Fenster kann man dann ganz einfach feststellen, das immer zur gleichen Speicherstelle gesprungen wird, wenn mich nicht alles täuscht, stand die Objektreferenzierung dann im EBP Register.

......

[Luckie]

Wie sollte ich den Satz deiner Meinung nach ändern?

[Motzi]

Zitat von sakura:

wenn mich nicht alles täuscht, stand die Objektreferenzierung dann im EBP Register.

Und wenn mich nicht alles täuscht dann steht sie immer in EAX! Aber ist ja nicht so wichtig..

Deswegen unterscheiden sich ja auch Methodenzeiger von Prozedurzeigern. Methodenzeiger bestehen immer aus 2 Pointern. Einer zeigt auf die Methode selbst (also an die Stelle wo der Code liegt) und der 2te referenziert das Objekt auf dessen Felder die Methode zugreifen soll, stellt also im Prinzip den "Selbst-Zeiger" Self dar.