Zitat von
alzaimar:
Deine Argumentation impliziert, das ein
DBMS eine Haufen Sch*** ist und
SQL die schlimmste und unperformanteste
DB-Sprache überhaupt. Warum? Weil ich mit
SQL so dermassen langsame und grottenschlechte Datenbanken entwickeln kann, das jedes ordendliche Gericht die Todesstrafe (oder zumindest lebenslange Verachtung) verhängen würde. Ich hab hier gerade einen Studenten der kennt sich mit
MySQL aus und hat eine
MSSQL-
DB hingezimmert, die mich wirklich verzweifeln lässt. "Man kann mit
SQL ganz leicht hochperformante, elegante, robuste und leicht wartbare
DB erstellen." man kann aber auch den größten Mist hinzimmern, den man sich vorstellen kan.
Thema Datenbank und Borland: War ja alles klasse auf den ertsten Blick(Ich spreche immer noch von Delphi 6).
So wurde vor ca. 6-7 Jahren die Entscheidung getroffen die
BDE mit
Paradox zu verwenden.
Die
BDE war damals State of the art und sollte bis in alle Ewigkeit mit sämtlichen Datenbanken der Welt kompatibel und super wartbar sein.
Jetzt haben wir die Kiste voll mit graphischen Elementen welche die
BDE nutzen. Irgendwann sind wir aber gezwungen mal auf eine richtige Datenbank umzusteigen und das heißt das Superdelphitool von damals bricht uns jetzt den Hals.
( ich bin übrigens ein häufiger Nutzer von
SQL und finde gute Datenbanken klasse )
Zitat von
alzaimar:
Es kommt nicht auf das Werkzeug an, sondern auf den Anwender. Die besten Küchenmesser (ich bin auch Koch) sind sauscharf und man kann sich damit mal eben den Arm abschnippeln, ohne das man es merkt (nun ja). Sie sind aus weichem Stahl, sodass die Klinge unbrauchbar wird, wenn man damit das falsche Material bearbeitet. Ist damit das Messer Schrott? Nein! Der Anwender! Denn weichen Stahl kann ich am schärfsten schärfen. Idiotensichere Messer sind zwar idiotensicher, aber dafür kannst Du sie nach 2 Monaten wegschmeissen.
Diese Methapher passt übebrigens super. Du kannst dasselbe Messer nicht zum Braten aufschneiden und Spargel schälen (bin kein Koch) verwenden.
Ich sehe auch die Vorzüge von Delhpi. Schnelle kleine Tools welche ein Aufgabe erledigen. Ein Bericht, eine Datenbankeingabe oder ein Scannertool für Barcode.
Ich habe sogar schon überlegt ein Projekt mit Delphi und VC++ zu mixen und so beide Vorteile zu nutzen.
Meiner Erfahrung nach, sobald man am Ende mit den Großen Aktionen ist und Übersicht und Flexibilität mehr zählt als Schnelligkeit, hab ich noch nie gute Ergebnisse mit Delphi gemacht.
Liegt eventuell an den verschiedenen alten Projekten die mir verpasst wurden, ist bei mir aber so.
Ich liege im übrgigen gar nicht so extrem weit von Deiner Position weg werde wohl aber nie ein überzeugter Delphianer werden.
Wir haben uns gerade die neue Version bestellt, diese wird im neuen Jahr auch eingesetzt werden und ich hoffe auf Besserung aber überzeugt muß ich noch werden.
Ich hab da was gehört: Ist Andreas Kosch nicht gerade vom Delphi Papst zum Visual Studio konvertiert? (korrigiert mich falls das falsch ist)