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r2c2

Registriert seit: 9. Mai 2005
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#51

Re: "Sicheres" Passwort erzeugen...Wie?

  Alt 4. Dez 2005, 16:43
Zitat von negaH:
ibt eben den 100% beweisbar sicheren "Zufall". Die Frage ist doch was ist "Zufall" aus Sicht der Kryptographie, also aus Sicht der Eingangsfrage ein sicheres Passwort per Maschine erzeugen zu lassen ?
Bist du dir sicher, dass wir noch 100% bei der Eingangsfrage sind?

Zitat:
Und da gibt es nur 3 wichtige Eigenschaften:
1.) nicht reproduzierbar für einen Angreifer
Trifft auf das Diodenrauschen zu.

Zitat:
2.) die Menge der Datenbits muß die gleiche statischtes Verteilungen aufweisen wie beim echten Zufall, also durchschnittlich 50% der Bits sind 1 oder 0.
dito

Zitat:
3.) das Verfahren muß praktisch sicher sein,
Ist es, denn was zählt ist doch das Ergebnis: Der Angreifer hat in beiden Fällen keine Chance die Zahl zu reproduzieren...

Zitat:
das bedeutet wir benötigen unbegingt Verfahrenssicherheit.
Das der Angreifer Chancenlos ist, ist das Verfahren sicher. Ob die Ursache dieser Chancenlosigkeit eine physikalische oder eine mathematische ist, stört doch den Angreifer nicht!

Zitat:
Das ist ausschließlich nur durch eine Verifizierbarkeit aller beteiligten Systeme durchführbar, ergo müssen wir unter beweisbaren Umständen eine Reproduzierbarkeit haben.
Und genau diese Schlussfolgerung ist es, die sich meiner Erkenntnis entzieht...

Zitat:
Zitat:
1.) *wirklichen* Zufall: Den kriegst du unter Voraussetzung der Unschärferelation über die Diode
Dann beweis es mir doch endlich, du streites ab das hinter einer physikalisch unüberwindbaren Schranke für den Menschen denoch denkbares existiert !
Genau das streite ich nicht ab. Aber die Diskussion darüber führe ich gerade mit alzaimar per PN...

Zitat:
Die Mathematik hat doch nun hinlänglich bewiesen das sie ständig physikalisch als unüberwindbare Schranken, durch reine Annahmen und logisch Analysen doch überwunden hat.
Hä? Seit wann das? Nur, weil du weiterrechnen kannst, heißt das nicht, dass das Ergebnis Sinn macht. Rechnerisch kannst du auch mit Newtons Methode mit Geschwindigkeiten über 300000km/s rechnen. Nur machen die Ergebnisse jeseits dieser physikalischen Grenze keinen Sinn mehr...

Zitat:
Wie ichs schon sagte: selbst wenn die Physik durch ihre Meß-/Beobachtungsinstrumente an eine Schranke stösst die sie niemals durchbrechen kann, so kann der Mathematiker denoch durch die korrekte Aufstellung von Axiomen ein System konstruieren das das System hinter den physikalischen Schranken erklären kann.
Nur hast dieses System nichts mehr mit dem zu tun, was wir unter "Realität" verstehen...

Zitat:
Angewandte analytische Spieletheorie:
Was du da machen willst is mir klar.

Zitat:
Partei A: Das mathem. Verfahren kann entweder nur so gut wie echter Zufall sein = Remi, oder ist beweisbar sicherer als echter Zufall da es reproduzerbar verifiziert werden kann = Spielgewinn.
Partei B: Der echte Zufall kann nur so guten Zufall erzeugen wie ein mathem. Verfahren da wir eventuell wenn wir Götter sind alles mathematisch verherberechnen können = Remi.
Eben nicht. Du kannst zwar mathematisch etwas berechnen, das es physikalisch nicht gibt, aber dadurch wird das Errechnete nicht real. Irgendwie scheinst du davon auszugehen, das Physiker Leute sind, die zu viel Zeit haben und sich über alles Sinnige und Unsinnige Gedanken machen, ohne, dass das etwas bringt, weil man mit der Mathematik(mit der Physiker ja nicht im Entferntesten zu tun haben) ja sowieso alles berechnen kann. Wie stellst du dir das vor?

Zitat:
Oder aber wir werden niemals hinter echtem Zufall eine Formel finden oder den Startwert zu der Formel, und somit wird echter Zufall niemals reproduzierbar verifiziert werden können = Spielverlust
Warum Spielverlust? Wenn wir niemals echten Zufall reproduzieren können, dann kann das ein Angreifer erst recht nicht... Die Kryptographie will doch, dass es einem Angreifer (wenigstens fast) unmöglich gemacht wird die Daten zu entschlüsseln. Dies wäre damit doch erreicht oder?

Zitat von DGL-luke:
Das Prinzip der Quantenkryptographie ist doch, dass einfach nichts vorhanden ist, das geknackt werden kann, d.h. es kann nichts ausgelesen, kopiert und weiterverschickt werden, da das auslesen die information schon soweit verändert, dass man weiss, dass es nicht mehr original ist oder irgendwie so ähnlich... also definitiv nicht abhörbar.
So hab ich das auch verstanden.

mfg

Christian

P.S.: Heißt das nicht Remis? Keine Ahnung; hatte nie Französisch...
Kaum macht man's richtig, schon klappts!
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