Zitat:
also definitiv nicht abhörbar.
Falsch, ich bin mir sehr sicher das die "Quantenkryptographie" die garkeine Kryptographie im eigentliche Sinne ist, schon kurz nach ihrer Veröffentlichung gebrochen wurde.
Wir müssen dazu definieren worum es geht und was gebrochen wurde:
1.) es geht nur um die nicht abhörbare Übertragung von Informationen. Vereinfacht gesagt wird Licht per Polarisation moduliert. Der Empfänger muß damit er diese Infoormation wieder lesen kann selber per Polarisationsfilter das empfangene Licht beeinflussen. Ein Abhörer würde also selber die Informationen durch das eigene Auslesen verändern. Der Empfänger weis also in diesem Moment, weil er keine korrekten Informationen mehr empfängt, das abgehört wurde.
2.) Die Entwickler stellten den BEWEIS auf das dies unknackbar sein muss.
Schon wenige Monate später wurde aber ein Verfahren entwickelt das durch eine Art "Spiegeloptik" ein zweiten Datenkanal abspaltete und 25% der Informationen wiederherstellen konnte.
Dadurch wurde NICHT das Verfahren gebrochen sondern nur der angebliche BEWEIS das es absolut abhörsicher wäre !!
Dies reicht aber schon aus um begründete Verdachtsmomente gegen die Sicheheit des Verfahrens einwenden zu können.
Bevor die Frage kommt nach einem Link. Ich habe keinen und jeder sollte sich selber auf die Suche begeben. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich das auch nicht aus dem WEB sondern aus BR3-Nano oder so.
In unserer Diskussion hier geht es auch garnicht um dieses Thema. Dieses Thema wurde nur aufgeworfen um als stichfester Beweis pro Physik kontra Mathematik herzuhalten.
Zitat:
negaH: Gehe doch bitte bei deiner Argumentation auf die Möglichkeit ein, das sich Mathematiker, insbesondere in der Kryptographie, bisher immer wieder geirrt haben und dein "100% sicher" nur dann gilt, wenn es diese "Fehler" nicht gegeben hätte bzw. auch in Zukunft nicht geben wird. Fehler sind doch gemacht worden, und was gestern als 100%ig wasserdicht und sicher galt (aufgrund mathematischer Beweise!), ist heute so löchrig wie ein schweizer Käse. Ob Dir das passt, oder nicht.
Werde ich jetzt.
Der Mathematiker:
A) hat einen hieb und stichfesten Beweis für sein Verfahren, ergo 100% sicher zum jetzigen Zeitpunk und 100% in der Zukunft
B) hat einen hieb und stichfesten Beweis gegen sein Verfahren, ergo 0% Sicherheit zum jetzigen Zeitpunkt aber 100% Sicherheit in der Zukunft da er sein Verfahren austauschen wird
Der Physiker:
A) hat niemals einen hieb und stichfesten Beweis für sein Verfahren, ergo 0% sicher zum jetzigen Zeitpunkt und 0% sicher in der Zukunft
B) hat einen hieb und stichfesten Beweis gegen sein Verfahren, egro 0% sicher zum jetzigen Zeitpunkt und 0% sicher in der Zukunft
Wir reden hier immer noch und ausschließlich über den echten Zufall zum Vergleich zum kryptographich sicheren Zufall.
Deine Argumentation greift aber breitbandig mit Allgemeinargumenten eine in sich geschlossene analytische Beweisführung die sich auf ein einzigstes System bezieht an.
Du versucht also mit allgemeinplätzen ausweichend vom eigentlichen Thema kontra zu argumentieren. Dies kann nicht als eigentlicher Beweis gegen meine Argumentation gelten.
Gerade das Anwachsen und Perfektionieren unseres Wissens und somit auch die Möglichkeit der bewiesenermaßen gemachten Fehler und dem darauf reagieren durch Austausch der Verfahren, macht es so sicher.
Denn auch dies könnte man als Verfahrenssicherheit betrachten, nämlich dem Verfahren WAS als sicher gelten MUSS und was NICHT. Und die Grundlage zur Entscheidung was sicher ist und was nicht ist einzigst der analytisch korrekte Beweis.
Defakto: konnten und wurden auch nur Verfahren gebrochen die entweder in ihrer technologischen Umsetzung, also in ihren Protokollen Fehler enthielten, oder eben mathematische Verfahren bei denen KEIN hieb und stichfester Beweis vorlag.
Gruß Hagen