Dein beschriebenes Problem mit den zusätzlichen Bildschirmen hatte ich vor ungefähr einem Jahr ganz genauso. Darum habe ich mich mit dem Thema beschäftigt. Herausgekommen ist die
Unit "dwScreens.pas" in der aktuellen DelphiWorks 1.1 Beta 1. Darin findest du meiner Meinung nach alles, um dein Problem zu lösen.
Daß Windows nur mit einer Auflösung arbeitet ist nicht ganz richtig. Man muß sich das so vorstellen: Der Desktop ist ein großes Rechteck. Benutzt man nur einen Bildschirm, so füllt das Rechteck den Anzeigebereich des Bildschirms komplett aus. Wenn man mehrere Bildschirme hat, ist das Desktop-Rechteck um einiges größer und wird in die einzelnen Rechtecke der Bildschirmbereiche aufgeteilt. Dabei überlappen sich diese Bereiche niemals und grenzen immer direkt aneinander.
Zunächst muß man die Anzahl der Bildschirme feststellen, die an dem System verfügbar sind:
iAnzahl:= dwScreenCount(dwscrtAll);
Nun muß man sich mit einer Schleife einen Überblick darüber verschaffen, welcher dieser Bildschirme als Teil des Desktops verwendet wird. Dabei wird die Anzahl als Index verwendet:
for I:= 0 to iAnzahl - 1 do begin
bTeilDesDesktops:= (dwScreenDeviceType(I) = dwscrtDesktop);
{...weitere Verarbeitung...}
end;
Nachdem du nun weißt, welcher Bildschirm Teil des Desktops ist, kannst du mit den Funktionen dwScreenResolution und dwScreenColorDepth usw. die Auflösungen, Farbtiefen usw. ermitteln. Diesen Funktionen übergibt man den Index eines Bildschirms, der Teil des Desktops ist.
In DelphiWorks 1.1 gibt es neue Funktionen, die noch nicht dokumentiert sind. Mit dwMaximizeWindowToScreen, dwMoveWindowToScreen, dwCenterWindowToScren und dwFitWindowToMonitorWorkArea kann man ein Fenster gezielt auf einem bestimmten Bildschirm angezeigt werden. Mit dwGetWindowScreenIndex ermittelt man den Bildschirm, auf dem sich das Fenster gerade befindet.
Du brauchst dir also beim Programm-Ende nur den Index des Bildschirms zu speichern, auf dem das Fenster zum Schluß angezeigt wurde. Beim nächsten Programmstart kannst du es dann wieder dorthin plazieren. Die
Ausrichtung bzw. Plazierung der Monitore untereinander spielt dabei dann keine Rolle, da man die einzelnen Bildschirme per Index direkt auswählt. Aber nicht vergessen: Im Worst Case kann sich die Bildschirmkonfiguration zwischenzeitlich ändern. Also fehlertolerant programmieren!
MfG
Codehunter
PS: In der
Unit dwScreens.pas von DelphiWorks 1.1 ist irgendwo noch ein kleiner Fehler. Unter Windows 2000 funktioniert es nicht richtig. Zumindest auf einigen Rechnern hatte ich Programmhänger.